Beilngries (arg) Mit Silvia Niedermeier hofft Edi Babiel eine Theaterleiterin gefunden zu haben, "die viele Jahre diese Aufgabe zuverlässig übernimmt".
Damit setzt die 52-Jährige die Tradition einer Reihe erfolgreicher Regisseure bei der Kolpingfamilie Beilngries fort. Aufzeichnungen belegen, dass bereits 1864 Aufführungen stattgefunden haben, bis der Kolpingverein 1934 von den Nazis verboten wurde.
Im Jahr 1945 erfolgte die Neugründung, bei der gleich auch wieder eine Theateraufführung mitgeplant wurde. Dann folgten viele Jahre Pause und ab 1970 einzelne Jahre mit Theateraufführungen. Seit 1986 wird wieder regelmäßig jährlich zur Osterzeit Theater gespielt. Bis 2009 hatte die Spielleitung Dieter Strobl inne. Als er nach 23 Jahren seinen "Theater-Ruhestand" ankündigte, übernahm zwei Jahre lang Rainer Schestak den Regiesessel, von 2012 bis 2015 agierte Markus Schmidt als Spielleiter. Von 2015 bis 2018 war Andreas Leopold verantwortlich, 2018 unterstütze ihn dabei Christian Celler.
Während anfangs zwei Aufführungen üblich waren, steigerte sich das Interesse der Zuschauer so deutlich, dass mittlerweile vier Aufführungen ausverkauft oder bestens besucht sind. Das erste Stück unter der Regie von Silvia Niedermeier wird an Ostern 2019 im Pfarrsaal zu sehen sein.
