Dietfurt (gtz) Geprüfte Juniorhelfer dürfen sich jetzt die Schüler der Klasse 2b in Dietfurt nennen.
In fünf doppelstündigen Unterrichtseinheiten wurden sie von den Ehrenamtlichen der Bereitschaft des Roten Kreuzes Dietfurt, Christian Freihart, Gabi Weber und Andrea Knappe-Bänke, in Erster Hilfe ausgebildet. Nach einem kleinen mündlichen und praktischen Examen erhielten die Nachwuchshelfer zum Abschluss des Kurses eine Urkunde und Lob für gründliches Aufpassen und eifriges Mitmachen.
Von Unfallverhütung über das richtige Absetzen eines Notrufes, das Verhalten bei Bauchschmerzen, Verbrennungen und Knochenbrüchen bis zur Wundversorgung und dem Anlegen von Verbänden wurden die Grundschüler unterwiesen. Zur Festigung des Gelernten in den praktischen Unterweisungen wurden die Schulkinder anschließend in einem Beiheft in kindgerecht aufgemachten Bildergeschichten informiert über Gefahrensituationen im Schulhaus, Verbandsmaterial, Möglichkeiten der Wundversorgung und das Verhalten zur Beruhigung eines Verletzten.
Sie wissen nun, dass eine Wunde nicht ausgewaschen und nicht mit Hausmitteln und Salben experimentiert wird. In einem kleinen Abschlussexamen wurde das Wissen zu den acht Themen des Unterrichts abgefragt. Gut hatten die Mädchen und Buben mitgelernt und konnten Auskunft geben, wie die Schocklage funktioniert, mit welchen Tricks ein ansehnlicher Fingerverband gelingt und wie vielseitig das Dreieckstuch verwendbar ist, das die geprüften Ersthelfer dann für ihre Schultasche erhielten. Ihre praktischen Fertigkeiten demonstrierten Benedikt und Noah, die ihren Mitschüler Berti fachmännisch mit einem Druckverband versorgten. Klassenlehrerin Uschi Nitschmann dankte den Ehrenamtlichen für den Kurs. Andrea Knappe-Bänke kündigte zur Belohnung für den Fleiß auch den Besuch des Einsatzautos der Helfer vor Ort in der Schule an, das die Schüler dann gründlich inspizieren können. Präsenz werden die frischgebackenen Juniorhelfer beim nächsten Sportfest zeigen.
