Beilngries
Kinderbetreuung ist Thema im Stadtrat

Die politische Sommerpause ist vorbei - Nächste Sitzung am kommenden Donnerstag

23.08.2018 | Stand 23.09.2023, 3:53 Uhr
Die Kinderbetreuung ist in Beilngries seit Langem ein viel diskutiertes Thema. Nun geht es im Stadtrat um den sogenannten KiTaPLan 2020. −Foto: F. Rieger (Archiv)

Beilngries (DK) Der sogenannte KiTaPlan 2020 steht auf der Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung. Er soll eine Grundlage dafür liefern, wie die Kinderbetreuung in Beilngries mittelfristig so geregelt werden kann, dass alle Anfragen für das Stadtgebiet gedeckt werden können - und zwar auch dann, wenn in absehbarer Zeit der alte Franziskuskindergarten abgerissen wird. Darüber hinaus geht es in der Sitzung am nächsten Donnerstag noch um weitere wichtige Themen.

Die große Hitze ist (zumindest vorerst) vorbei, bei den großen Ferien ist die Halbzeit schon ein paar Tage her - und auch in der Beilngrieser Lokalpolitik neigt sich die Sommerpause dem Ende entgegen. Wie in den Vorjahren kommt das Gremium auch heuer am Vorabend des Volksfestauftakts zu einer Sitzung zusammen. Beginn ist am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, dritter Stock.

Unter anderem steht besagter KiTaPlan auf der Tagesordnung, und zwar unter dem Begriff Akteursbeteiligung. Wie berichtet, hat im Juli bereits ein nicht-öffentlicher Workshop stattgefunden, um die Überlegungen zur künftigen Kinderbetreuung offiziell zu starten. Die Aufgabe ist nicht gerade leicht, schließlich soll eine Lösung gefunden werden, durch die sich die komplizierte Betreuungsplatzsituation in der Kernstadt dauerhaft entspannt.

Ebenfalls von größerem öffentlichen Interesse ist ein weiterer Tagesordnungspunkt, mit dem sich die Gremiumsmitglieder beschäftigen werden. Es geht um das Gemeindeentwicklungskonzept (GEK), das Leitlinien für die weitere Entwicklung der Beilngrieser Ortsteile gibt. Konkret beschäftigt man sich mit einer Festlegung von einfachen oder umfangreichen Dorferneuerungsverfahren und einer Prioritätenliste zur Abarbeitung der anstehenden Baumaßnahmen. Außerdem werden im Kontext des GEKs Anforderungen an das Kernwegenetz vorgestellt. Hierzu soll auch die weitere Vorgehensweise festgelegt werden.

Ebenfalls auf der Tagesordnung steht der einfache Bebauungsplan, der im Beilngrieser Stadtgebiet die Nachverdichtung regeln soll. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hatte man das Thema noch absetzen müssen, zu wenige Stadtväter hatten sich eingefunden. Das soll diesmal anders sein, wenn für den südlichen Stadtbereich eine erste Änderung vorgestellt und ein Billigungsbeschluss gefällt wird. Außerdem wird die Veränderungssperre dementsprechend angepasst.

Ebenfalls beschäftigen werden sich die Stadträte mit dem geplanten Projekt "Beilngries summt", das unsere Zeitung bereits mehrfach vorgestellt hat. Es geht nun um einen Beitritt zur übergeordneten Initiative "Deutschland summt".

Eine Teilnahme am Bewerbungsverfahren für ein Bundesprogramm soll ebenfalls beschlossen werden. Es steht unter dem Titel "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Kultur und Jugend". Für die Jachenhausener Wassergruppe soll ein Verbandsrat bestellt werden. Bezüglich der Lazarettstiftung wird der Jahresabschluss 2017 festgestellt, ferner soll die Entlastung erteilt werden. Und in Kevenhüll soll sowohl für die Änderung des Flächennutzungsplans als auch für die Änderung des Bebauungsplans "Beim Schützenhaus" jeweils ein Aufstellungsbeschluss getroffen werden. Die obligatorischen Tagesordnungspunkte Verschiedenes und Fragestunde beschließen den öffentlichen Teil der Sitzung.

Fabian Rieger