Beilngries
"Innen statt Außen"

Städtebauförderung: Stadt meldet Bedarf an

14.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:02 Uhr
Die Sanierung der Pfarrgasse schreitet voran. Die Städtebauförderung leistet einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung. −Foto: F. Rieger

Beilngries (rgf) Eine angenehme Pflicht ist es für die Stadträte zum Jahreswechsel, der Regierung von Oberbayern den Bedarf für die Städtebauförderung anzumelden.

Am Donnerstag wurde dies nun für das Jahr 2019 erledigt.

In der Liste der angemeldeten Einzelmaßnahmen finden sich Konzepte wie beispielsweise für den Radverkehr, aber auch konkrete Bauvorhaben wie die Sanierung der Altstadtgassen und der geplante Parkplatz in der Mittelmühle. An förderfähigen Kosten kommen 2,65 Millionen Euro für das Jahr 2019 zusammen, in der Regel werden 60 Prozent davon über Zuschüsse abgedeckt. Bürgermeister Alexander Anetsberger bezeichnete die Städtebauförderung als "sehr wichtiges Instrument, mit dem in unserer Stadt schon viel Gutes getan wurde".

Neu ist eine Förderinitiative unter dem Motto "Innen statt Außen", die 2019 ins Leben gerufen werden soll. Dabei geht es explizit um Projekte, die dem Leben in den Stadtkernen den Vorrang vor Erweiterungen in die Fläche geben. Die Stadt hat nach Abstimmung mit dem Fördergeber zwei Vorhaben angemeldet, die Sanierung der Altstadtgassen und des Gebäudes Poststraße 10. Hier würden dann jeweils sogar 80 Prozent der förderfähigen Kosten über Zuschüsse gedeckt. Die Stadt muss Anfang 2019 aber noch einen Grundsatzbeschluss für "Innen statt Außen" treffen.