Beilngries - Das gesellschaftliche Leben ist zum Erliegen gekommen, so mancher Bautrupp hat aber jüngst nach der Winterpause wieder die Arbeit aufgenommen.
Auch beim Breitbandausbau in der Großgemeinde Beilngries geht es weiter. Sektkorken brauchen die meisten Bürger, die sehnsüchtig auf ihre Hausanschlüsse für schnelleres Internet warten, aber noch nicht knallen lassen. Wie im vergangenen Jahr bereits etliche Male berichtet, wird es noch ein wenig dauern, bis der kommunale Breitbandausbau durch die Telekom komplett abgeschlossen sein wird.
Die alles andere als erfreulichen Entwicklungen des vergangenen Jahres sind hinlänglich bekannt. Die Telekom hat über eine beauftragte Firma in den betroffenen Ortsteilen nur die grundsätzliche Infrastruktur errichten lassen. Die Bürger haben davon aber noch nichts, da die jeweiligen Hausanschlüsse weiterhin ausstehen. Das soll sich nun sukzessive im Laufe dieses Jahres ändern. Aus Leising kam nun jüngst die Meldung, dass dies erfolgt sei. Allerdings hätte der Ort aufgrund des Bildungszentrums eigentlich noch vor Weihnachten 2019 schnelles Internet haben sollen.
Zumindest geht es inzwischen aber definitiv weiter mit den Arbeiten. Auch in anderen Ortsteilen sind die Bautrupps inzwischen wieder tätig, beispielsweise in Wolfsbuch. Dort werde es aber nicht so ganz schnell voranschreiten mit einem Vollzug, teilte Bürgermeister Alexander Anetsberger (CSU) auf Anfrage unserer Zeitung mit. Angesichts der Größe des Ortes sei mit zwei bis drei Monaten zu rechnen, so der aktuelle Kenntnisstand.
Gearbeitet wurde jüngst auch auf Höhe der Abzweigung zum Kanalhafen in Beilngries. Dies dient der Versorgung des Ortsteils Gösselthal, der auf diese Weise angebunden wird. Mit den Hausanschlüssen haben diese Arbeiten aber ebenfalls noch nichts zu tun.
In Kürze erledigt werden sollen laut Anetsberger die noch ausstehenden Asphaltierungsarbeiten in Kaldorf. Dazu hatte es bei der dortigen Bürgerversammlung Klagen gegeben. Die Hausanschlüsse sind aber auch hier noch nicht inbegriffen.
In welcher Reihenfolge die Orte nun bedient werden, hat die Telekom der Stadt nach wie vor nicht mitgeteilt, so Anetsberger. Man befinde sich aber in Verhandlungen bezüglich des weiteren Vorgehens, wie der Rathauschef darüber hinaus wissen lässt. Bevor er hierzu konkreter informieren könne, wolle er aber erst mit dem Stadtrat sprechen. Wann dies der Fall sein kann, ist bekanntlich noch offen. Die eigentlich für kommenden Donnerstag geplante Sitzung wurde verschoben (wir berichteten), ein neuer Termin steht noch nicht fest. Auf absehbare Zeit wolle man aber definitiv auch wieder eine Stadtratssitzung abhalten können, hatte Anetsberger jüngst betont.
rgf
