Beilngries
Gottvertrauen auch in schwierigen Zeiten

17.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:43 Uhr
Am vergangenen Wochenende konnten noch Gottesdienste stattfinden. Eine Schar Kommunionkinder stellte sich vor. −Foto: Adam

Beilngries - Das derzeitige Thema Nummer eins macht natürlich auch vor den Kirchentüren nicht halt: Bei den Gottesdiensten vergangenes Wochenende wurden von Domkapitular Josef Funk verfasste Vier-Punkte-Verhaltensmaßnahmen bezüglich des Coronavirus vorgelesen.

Wie berichtet, wurden die Schutzmaßnahmen inzwischen noch einmal verschärft.

Die geplante Vorstellung der Erstkommunionkinder konnte am Sonntag noch stattfinden, sie verlief aber bereits anders als gewohnt. Von den 36 diesjährigen Jungen und Mädchen war nur eine kleine Gruppe gekommen, die Teilnahme war vorab freigestellt worden. Die Verantwortliche, Gemeindereferentin Juliane Gerl, erläuterte zu Beginn des 10-Uhr-Gottesdienstes die weitere Vorbereitung auf das große Fest, das nach aktuellem Stand am 3. Mai stattfinden soll.

Der Zelebrant, Pfarrkurat Edward Kabba, ging in seiner frei gehaltenen Predigt auf die Schrifttexte des Tages ein. "Ist Gott wirklich in unserer Mitte, fragen Menschen oft in Zeiten der Unsicherheit und Angst, wie wir in der Lesung gehört haben", so der Geistliche. Immer seien die Menschen auf der Suche nach wirklichem Halt im Leben. Die Frau am Jakobsbrunnen habe in Jesus die Quelle des Lebens gefunden, "da ist alles andere nebensächlich geworden", meinte Kabba. "Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hände", leitete er zum diesjährigen Erstkommunionmotto über, das auch schon im Eingangslied erklungen war: "Er hält uns alle in der Hand. "

Die Erstkommunionkinder durften Kyrierufe und Fürbitten vortragen und zeigten nach der heiligen Messe ihrer Familie stolz ihr Foto auf dem schön gestalteten Plakat, das ab sofort in der Pfarrkirche zu sehen ist.

dh