Beilngries (rgf) Der heutige Tag steht in der katholischen Kirche in Beilngries ganz im Zeichen des Friedens.
Wie Stadtpfarrer und Domkapitular Josef Funk im Gespräch mit unserer Zeitung ankündigte, beteiligt man sich an einer europaweiten Aktion. Dabei sollen überall ab 18 Uhr für eine Viertelstunde die Glocken klingen, um auf die Bedeutung des Friedens hinzuweisen. Funk will außerdem den 9-Uhr-Gottesdienst gezielt auf dieses Thema ausrichten.
Dass es in der aktuellen Zeit, in der täglich von Auseinandersetzungen und Kriegen zu lesen ist, von großer Bedeutung ist, sich als Gesellschaft den Wert des friedlichen Zusammenlebens vor Augen zu führen, steht für Funk fest. Die Glocke sei in diesem Zusammenhang ein passendes Symbol. "Sie lädt zum Gebet ein", sagt Funk.
Jeder, der dies möchte, könne das Läuten heute Abend dafür nutzen, innezuhalten und sich Gedanken über den Frieden zu machen. Wer will, ist auch in der Stadtpfarrkirche willkommen, die Türen stehen offen. Ein besonderes Programm wird es dort um 18 Uhr aber nicht geben, stattdessen wird der morgendliche Gottesdienst auf das Tagesthema Frieden ausgerichtet.
Losgehen wird es um 18 Uhr mit langsamem Läuten, mit der Zeit wird sich das in volles Geläut steigern. Die Beilngrieser Kirchenglocken können seit einiger Zeit wieder in vollkommenem Klang ertönen. Wie mehrfach berichtet, wurden sie bei einem umfangreichen Arbeitseinsatz fit für die nächsten Jahrzehnte gemacht. Außerdem kehrte ein verschollener Klangkörper - die Lamm-Gottes-Glocke - wieder in die Stadtpfarrkirche zurück.
