Dietfurt
Fahne und Gerätehaus im Topzustand

Aktive der Feuerwehr Mallerstetten investieren 400 Arbeitsstunden in die Renovierung

31.05.2019 | Stand 02.12.2020, 13:50 Uhr
Beim Gerätehaus müssen nur noch die Tore isoliert werden. −Foto: Patzelt

Mallerstetten (pa) Im neuen Kleid präsentiert sich das Mallerstettener Feuerwehrhaus nach einer umfangreichen Renovierung.

Aber auch die Vereinsfahne strahlt in neuem Glanz. Eine Stickerei in Schierling hat sie aufgefrischt. Die Segnung des Gebäudes und der Fahne erfolgt am Samstag, 3.August, im Rahmen des Dietfurter Gemeindefeuerwehrtages.

"In den vergangenen Monaten ist hier so einiges geschehen", meint Michael Ochsenkühn, Kommandant der Feuerwehr Mallerstetten, beim Aufschließen des Feuerwehrhauses. Rund 400 freiwillige Arbeitsstunden haben die Mitglieder abgeleistet, um das Gebäude wieder auf Vordermann zu bringen. Die Kosten bewegen sich laut dem Kommandanten zwischen 15000 und 20000 Euro. Die Finanzierung übernahm komplett die Stadt Dietfurt, die für das Feuerwehrwesen im Gemeindebereich zuständig ist. "Es gab keinerlei Probleme - schließlich handelte es sich lediglich um einen Umbau und keinen Neubau", freut sich Ochsenkühn.

Da das Gebäude im hinteren Teil tiefer in der Erde liegt, musste das Mauerwerk trocken gelegt werden. Die frühere Viehwaage wurde zu einem hellen und freundlichen Umkleideraum umfunktioniert. Eine Erneuerung erfuhren auch die Böden. Nach einem Durchbruch der Mauer ist künftig der direkte Zugang zum Stellplatz der TSA-Spritze möglich. "Komplett neu ist - bis auf die Sirene - die Technik. Ebenso die Decke", informiert Ochsenkühn. "Dass anschließend das Ganze neu verputzt werden musste, versteht sich von selbst", meint der Kommandant. Ebenso erhielten beide Räume neue Fliesen. Eine Neugestaltung erfuhr auch der Vorplatz. Das neue Pflaster wirkt hell und freundlich. Entfernt werden musste ein Baum, dessen abfallendes Laub immer wieder die Abflussrinnen verstopfte und den Moosbewuchs des Daches begünstigte. Das gesamte Mauerwerk, innen und außen, sowie das Vordach bekamen einen Neuanstrich. "Lediglich die Tore müssen wir noch isolieren. Das haben wir bisher noch nicht geschafft", nennt der Kommandant den noch ausstehenden letzten Teil der Renovierungs- und Umbauarbeiten am schmucken Gerätehaus.

Auch die Vereinsfahne leuchtet inzwischen wieder in ihren prächtigen Farben. "Es war nicht nur der Stiel abgebrochen, sondern die komplette Fahne in Mitleidenschaft gezogen", begründete Ochsenkühn die Restaurierung. Eine Fahnenstickerei in Schierling trennte die beiden Stoffseiten komplett auf, reinigte sie und besserte die Nähte aus. Auch die Fahnenspitze wurde überarbeitet.

Den kirchlichen Segen erhalten das Gebäude und die Vereinsfahne am Samstag, 3.August. Aus diesem Grund wurde der Dietfurter Gemeindefeuerwehrtag auf dieses Datum verlegt. Das kleine Fest beginnt um 18 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst in der im 17. Jahrhundert erbauten Filialkirche St. Georg. Anschließend bewegt sich ein Zug zum Feuerwehrhaus. Die anschließenden weltlichen Feierlichkeiten finden in einem eigens aufgestellten Zelt statt. Und für die Musik sorgt der Alleinunterhalter Markus Ferstl aus Kevenhüll.