Beilngries
Einblicke in Vergangenheit und Zukunft

Der Kulturhistorische Verein Beilngries-Kinding veranstaltet wieder Modelleisenbahn-Aktionstage

15.01.2019 | Stand 23.09.2023, 5:38 Uhr
  −Foto: Nusko

Beilngries (DK) Sowohl einen Blick zurück als auch Eindrücke von der Technik der Zukunft hat es bei den diesjährigen Modelleisenbahn-Aktionstagen des Kulturhistorischen Vereins Beilngries-Kinding gegeben. Sie fanden am vergangenen Wochenende im Spielzeug- und Figurenmuseum anno dazumal im ehemaligen Franziskanerkloster statt.

Ein weiteres Mal sorgte der Anblick verschiedener Anlagen wie zum Beispiel der dem Verein zufolge größten Spur-N-Modelleisenbahn der Region für leuchtende Kinderaugen sowie teilweise nostalgische Gefühle bei deren erwachsenen Begleitern. Groß war die Freude vor allem der jüngsten Besucher auch, als sie eine H0-Bahn selbst in Gang setzen durften.

Nach Angaben einer Vereinssprecherin kamen an beiden Veranstaltungstagen insgesamt knapp 200 Besucher in das Beilngrieser Spielzeugmuseum. Experten aus den Reihen des Veranstalters, die verschiedene Anlagen in mehrjähriger Arbeit in ihrer Freizeit fachgerecht aufgebaut hatten, informierten über die unterschiedlichen Exponate und erläuterten auch interessante Details.

Außerdem gab es dieses Mal auch einen Blick in die Zukunft. Laurenz Nitsche und Ferdinand Kürzel stellten den Besuchern die Wirkungsweise sowie die vielfältigen Möglichkeiten von 3D-Druckern auch und gerade für Modellbauer vor. Zu diesem Zweck hatten die in einem Praxisseminar der elften Jahrgangsstufe des Beilngrieser Gymnasiums mit der 3D-Technik befassten Schüler ein von ihnen angefertigtes Modell des längst abgerissenen ehemaligen Beilngrieser Bahnhofs mitgebracht. Die Teenager mussten viele Fragen interessierter Besucher beantworten.

Sie verdeutlichten - dem Thema des Aktionswochenendes entsprechend - außerdem, dass der 3D-Druck nicht zuletzt bei der Ausstattung von Modelleisenbahnanlagen hilfreich sein kann. Um Abbildungen von Objekten unterschiedlichster Art zu erstellen, seien lediglich möglichst detailgenaue Bilder erforderlich, erklärten sie den interessierten Besuchern. Nach dem Programmieren der Daten sei der anschließende Fertigungsprozess nicht nur sehr präzise und unkompliziert, sondern auch äußerst preisgünstig, erläuterten die jungen Experten ebenfalls.

Hans Nusko