Breitenbrunn
Ein Abendessen als Dankeschön

Markt Breitenbrunn honoriert das Engagement der Ehrenamtlichen für die Gemeinde

23.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:24 Uhr
Die Wanderwegwarte Johann Käufl, Xaver Stephan und Max Kellner (v.l.) heimsten ein dickes Lob von Bürgermeister Johann Lanzhammer (rechts) ein, auch stellvertretend für ihre Kollegen Josef Schmidt und Franz Hauck. −Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) Ehrenamtliche haben im vergangenen Jahr die Wanderwege um Breitenbrunn neu beschildert, unzählige Männer, Frauen und Kinder dafür gesorgt, dass das Erntedankfest zu einem großartigen Erlebnis wurde. Viele Vereine, Institutionen und Privatpersonen boten den Mädchen und Buben der Marktgemeinde ein abwechslungsreiches Ferienvergnügen.

Einer guten Tradition folgend, bedankte sich Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) am Sonntag bei all den Menschen, die sich der Wanderwege angenommen haben, das Erntedankfest gestalteten und das Ferienprogramm mit Leben erfüllten mit einem gemeinsamen Abendessen. Das Gemeindeoberhaupt brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass viele ehrenamtlich Tätige seiner Einladung gefolgt waren.

"Bei uns auf dem Land zählt das Ehrenamt noch etwas. Was hier alles mit großem Engagement geschieht, das könnte die Gemeinde niemals leisten", lobte er. Mit einem Blick zurück auf die 67. Auflage des Erntedankfestes sagte Lanzhammer: "Bei super Wetter, wie wir es schon lange nicht mehr hatten, wurde die Veranstaltung ein großer Erfolg. Das haben uns sehr viele Besucher bescheinigt."

Er bedankte sich beim Landkreis Neumarkt für eine Spende von 2000 Euro, dem Bayerischen Bauernverband für die vielfältige Unterstützung, den Mitorganisatoren von der Katholischen Landjugendbewegung, der Katholischen Landvolkbewegung, der Pfarrgemeinde und nicht zuletzt beim Festredner. "Staatsminister Albert Füracker hat an diesem Tag die Politik außen vorgelassen." Anerkennung gab es für Akteure und Wagenbauer. Im kommenden Jahr möchte man laut Lanzhammer ein landwirtschaftliches Motto aufgreifen. Er rief dazu auf, sich darüber und über einen Festredner Gedanken zu machen und Vorschläge einzubringen.

Die herrliche Natur rund um den Markt mit seinen schönen Bachläufen, Tälern, Hochflächen und den vielen Waldungen zieht nach wie vor viele Besucher, Feriengäste, Radtouristen und Wanderfreunde an. Erwandern kann man die Naturschönheiten auf fein säuberlich ausgeschilderten Pfaden wie dem knapp sieben Kilometer langen Rosenweg, dem Weg "Mit Tilly im Gepäck", dem Heutal- und dem Rund-uma-dum-Weg, dem Weg "Spuren der Vorgeschichte" und dem Wasserbüffelweg. Außerdem führen viele überörtliche Wanderwege in das Gebiet, wie die Tillyland-Schlaufe vom Jurasteig oder Schlaufe 23 des Labertalweges. Feldkreuze, Kapellen und Marterl laden zum Innehalten ein. Bänke und Sitzgruppen sind willkommene Rastmöglichkeiten. Um die Wanderwege kümmert sich seit mehr als einem Jahrzehnt eine verantwortungsvolle Gruppe von freiwilligen Wanderwegpflegern. Das sind aktuell Xaver Stephan, Johann Käufl, Max Kellner, Josef Schmidt und Franz Hauck. Von Frühjahr bis Spätherbst gehen oder fahren die Wege regelmäßig ab und kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Wo es notwendig ist, werden Wege und Ruhebänke von Gras freigeschnitten, Sträucher zurückgestutzt, marode Bänke saniert und - wenn es sein muss - gleich neu gebaut. Brücken werden repariert oder Geländer neu errichtet. Heuer wurden alle Wege neu beschildert. "Diese Initiative zeichnet eindrucksvoll das Ehrenamt aus", sagte Lanzhammer und meinte: "Es wäre schön, wenn sich noch der oder die eine oder andere anschließen würde."

Abschließend bedankte sich der Bürgermeister bei den Gestaltern des kurzweiligen Ferienprogramms, das wieder viele Kinder angezogen hat. Bei den Jugendbeauftragten, dem Dritten Bürgermeister Andreas Gabler (SPD) und Marktrat Matthias Kraus (CSU), sowie bei vielen Privatpersonen, Vereinen und Gruppierungen. Stellvertretend für alle nannte er Daniela Cerotta-Götz aus Buch, die mit ihren Pferden einen großen Teil des Programms bestritten hat.