Irfersdorf
Doppelte Königsehre für den Sportleiter

Adolf Wittmann ist bei den Almberg-Schützen mit Luftgewehr und Luftpistole das Maß aller Dinge

09.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:53 Uhr
Reife Leistung: Nach der Königsproklamation stellten sich die erfolgreichsten Schützen zu einem Foto auf. Adolf Wittmann (hinten, Mitte) ist König mit Luftpistole und Luftgewehr, Romy Wittmann (vorne, Mitte) wurde zur Jugendkönigin. Benedikt Biedermann (vorne, links) darf sich nicht nur Jugendbrezenkönig nennen, sondern auch bester Nachwuchsschütze im vergangenen Jahr. −Foto: Wittmann

Irfersdorf (wts) Die Irfersdorfer Almberg-Schützen haben ihre Könige für das Jahr 2019 proklamiert. In diesem Rahmen wurde außerdem wieder die Vereinsmeisterschaft 2018 verliehen. Doppelten Grund zur Freude hatte Sportleiter Adolf Wittmann.

Nachdem es Wittmann im vergangenen Frühjahr gelungen war, die Königswürde des Mittelfränkischen Bezirksschützenkönigs zu erzielen (wir berichteten), konnte er auf Vereinsebene sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Luftpistole ebenfalls die Titel für sich behaupten. In der Geschichte des Vereins gelang dieses Kunststück bisher mit Hans Fleischmann im Jahre 2004 nur einem Schützen.

Mit der Luftpistole konnte Wittmann einen 308 Teiler erzielen und Maria Utzmann, die einen 778,2 Teiler schoss, auf den zweiten Platz verweisen. Dritter und somit Brezenkönig wurde Martin Biedermann mit einem 817,6 Teiler.

Mit dem Luftgewehr gelang dem Almberg-Bogenreferenten Josef Nieberle ein respektabler 159,3 Teiler und Platz drei. Den Titel des Wurstkönigs konnte Vorjahressiegerin Carolin Biedermann für sich behaupten. Bei nur einem Versuch gelang ihr ein 88,2 Teiler. Mit dem besten Teiler der vergangenen Jahre, einem 17,7-Teiler-Schuss, setzte sich Adolf Wittmann hochverdient auch mit dem Luftgewehr die Krone auf.

Im Jugendbereich belegte Benedikt Biedermann mit einem 248,1 Teiler den dritten Platz. Auch in diesem Jahr sollte es für Pia Wittmann nichts werden mit dem großen Wurf und dem so ersehnten ersten Königstitel. Mit einem 239,5 Teiler musste sie sich erneut ihrer jüngeren Schwester Romy geschlagen geben. Diese brachte es auf einen 166,2 Teiler und ist somit nach 2017 bereits zum zweiten Mal Jugendkönigin.

Im Rahmen der Königsproklamation fand auch wieder die Verleihung der Vereinsmeisterschaft bei den Irfersdorfer Schützen statt. Das beste Ergebnis aller Starter des Meisterschaftsschießens gelang Florian Biedermann mit 410,9 Ringen in der Schützenklasse mit dem Luftgewehr. Ihm folgte in dieser Gruppe Norbert Pöppel mit 405,3 Ringen vor Tobias Vogl mit 404,1 Ringen. In der Damenklasse triumphierte Annalena Mosandl mit 383,3 Ringen vor Carolin Biedermann (367,1 Ringe) und Christine Meier (364,1 Ringe).

In der Altersklasse konnte sich in diesem Jahr Adolf Wittmann mit 390,8 Ringen vor seinem Bruder Simon (381,5 Ringe) behaupten. Bei den Senioren lag Fritz Biedermann (356,2 Ringe) vor Hans Fleischmann.

Die mit Abstand stärkste Gruppe stellten die jüngsten Aktiven von sechs bis neun Jahren mit dem Lasergewehr. Die Jugendleitung freut sich aktuell über einen enormen Zuspruch der Kids, welche mit 15 Startern einen neuen Teilnehmerrekord aufstellten. Mit jeweils 20 Treffern von 20 Schuss teilten sich Emilie Meier und Christoph Biedermann den obersten Platz auf dem Trepperl. Ebenfalls Gleichstand herrschte dahinter mit 19 Treffern bei Carina Hofmann und Alexander Weber.

In der Schülerklasse B konnte sich Lisa Pöppel mit 165,0 Ringen vor Anna-Lena Wolfram (123,7 Ringe) an die Spitze schießen. Der Sieg in der Schülerklasse A ging an Romy Wittmann mit 173,0 Ringen. Der Sieg in der Jugendklasse ging mit 378,2 Ringen an Julia Busch vor Jonas Pöppel, welcher es auf 339,6 Ringe brachte. Mit 400,1 Ringen konnte sich Nico Wittmann den ersten Platz in der Juniorenwertung sichern, gefolgt von seiner Schwester Pia mit 386,9 Ringen und Markus Clarner (383,4 Ringe).

In der Luftpistolen-Schützenklasse untermauerte Tobias Vogl mit 389,0 Ringen seine aufstrebende Form in dieser Disziplin und konnte seinen Mannschaftskollegen Martin Biedermann (388,2 Ringe) hauchdünn auf Platz zwei verweisen. Auf Rang drei schaffte es Reinhard Merkl mit 362,3 Ringen. Die Wertung in der Altersklasse ging mit 382,4 Ringen an Heinrich Prebeck vor Adolf Wittmann mit 318,4 Ringen. Bei den Senioren erzielte Anton Merkl 293,0 Ringe und in der Damenklasse brachte es Maria Utzmann auf 282,2 Ringe.

Im Schülerbereich erfreut man sich derzeit über fünf Nachwuchsschützen. In der Schülerklasse B gewann Andreas Biedermann mit 165,6 Ringen vor Bastian Meier (111,8 Ringe) und Florian Sippl (59,6 Ringe). Mit sehr starken 189,3 Ringen konnte Benedikt Biedermann den Sieg in der Schülerklasse A für sich verbuchen. Hier kam Antonia Prebeck mit 135,5 Ringen auf den zweiten Platz.

Das beste Resultat aller Starter mit dem Bogen gelang wieder einmal Roland Seyberth in der Schützenklasse. Mit hervorragenden 285 von möglichen 300 Ringen stellte er dabei einen neuen Vereinsrekord auf. Ihm am nächsten kam mit 273 Ringen Michael Weber auf Platz zwei vor Bettina Nieberle, die es auf 268 Ringe brachte. Die Jugendwertung ging mit 257 Ringen an Lea Baier, gefolgt von Moritz Weichenrieder (256 Ringe) und Jason Süß mit 245 Ringen. In der Rubrik Kinderbogen kam Florian Weber auf 43 Ringe.

Darüber hinaus wurden folgende Scheiben verliehen: Die Gedächtnisscheibe an das Ehrenmitglied Adolf Wittmann senior konnte sich erneut Nico Wittmann sichern, ihm gelang dabei ein 28,2 Teiler. Die Damenscheibe von Centa Karl wurde mittels Glücksschuss auf einen festgesetzten Teiler ermittelt. Diesem kam Petra Wittmann mit einem Unterschied von 3,7 Teilern am nächsten.
Eine Kindstaufscheibe, gestiftet von Stephanie und Roland Seyberth für Söhnchen Fabian, konnte Julia Busch mit einem 43,8 Teiler in Empfang nehmen.
Die Ehepartnerscheibe von Waltraud und Thomas Schmidtner ging an Petra (138,0 Teiler) und Adolf Wittmann (211,0 Teiler).

Mit einem 1,0 Teiler landete Sandra Mosandl den besten Trainingsschuss im abgelaufenen Jahr. Ihr am nächsten kamen Hans Lehmann, der einen 1,6 Teiler mit der Luftpistole erzielen konnte, und Markus Clarner mit einem 5,0 Teiler.

Zu guter Letzt wurde Benedikt Biedermann als bester Nachwuchsschütze ausgezeichnet. Diese Ehrung beinhaltet neben den sportlichen Leistungen unter anderem auch den an den Tag gelegten Trainingsfleiß.