Dietfurt
Jede Menge guter Wünsche für die staade Zeit

Senioren der Pfarrei verbringen bei vorweihnachtlicher Feier gesellige Stunden mit bester Unterhaltung

06.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:06 Uhr

Die eigens für das Adventspiel gebildete Singgruppe unter der Leitung von Marion Böhm unterhielt die Senioren. - Foto: Grammetbauer

Dietfurt (grb) Es ist ein alter Brauch, der bis in die 1950er-Jahre zurückgeht. Immer im Advent lädt die Pfarrei Dietfurt die Senioren ein zu einem besinnlichen Nachmittag. Auch heuer waren dieser Einladung des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung viele ältere Bürger in den Saal des Pfarrheims gefolgt.

Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Monika Bäumler, begrüßte dazu Stadtpfarrer Gerhard Schlechta, den Ruhestandsgeistlichen Markus Harrer, Bürgermeisterin Carolin Braun (SPD), Ehrenbürger Max Bauer und Kirchenpfleger Alois Hengl.

Bäumler betonte, dass die Senioren sich gemeinsam auf das Weihnachtsfest einstimmen lassen sollten. Eigentlich sollte die Adventzeit die stille Zeit sein. Doch von der sei fast nichts mehr übrig geblieben. Hektik, Stress, Rummel und viel Lärm würden diese Tage beherrschen. Sie zitierte den Philosophen Friedrich Nietzsche: "Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden." Es liege an den Menschen selber, die Vorweihnachtszeit wieder wertvoller zu machen. Die älteren Menschen könnten sich noch daran erinnern, wie sie sich als Kind auf Weihnachten gefreut haben. Diese Erinnerungen sollte man an die Kinder und Enkel weitergeben.

Dieser Nachmittag solle ein Dankeschön sein und ein Zeichen der Wertschätzung. "Der älteren Generation haben wir viel zu verdanken, Sie alle sind wichtig und zählen zu den Stützen des Gemeinschaftslebens in der Pfarrei und Gemeinde", so Bäumler. Sie dankte allen Helfern für die Vorbereitung und die Übernahme der Bewirtung. Ihr Dank galt vor allem den Kindern der KAB mit Elisabeth Meier und Marion Böhm an der Spitze, dem Solisten Karl Mayerhöfer, Adolf Mittermeier für seinen Vortrag und Kathrin Kommescher und Gisela Jäger für die instrumentale Begleitung. Sie dankte auch Verena Weigl, die für jeden einen kleinen Wichtel gebastelt hatte.

Stadtpfarrer Gerhard Schlechta sprach die Adventszeit an. Er meinte, dass diese die unruhigste Zeit des Jahres ist. Er riet den Senioren, stressfrei auf Weihnachten zu warten, den Advent in Stille zu begehen und wünschte allen gesegnete Weihnachten. Auch Bürgermeisterin Braun schloss sich in diesem Sinne ihrem Vorredner an.

Mit dem Weihnachtsspiel der KAB-Kinder, dem Sologesang von Karl Mayerhöfer und einer Geschichte von Adolf Mittermeier wurde das Programm gestaltet, für dessen musikalische Umrahmung Kathrin Kommescher und Gisela Jäger sorgten.

Die Gäste wurden beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffee, Punsch, Stollen und Lebkuchen bewirtet.