Dietfurt
Adventsbotschaft in schlichtem Klang

Dietfurter Chöre gestalten in der Stadtpfarrkirche ein Konzert zur Weihnachtszeit

04.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Foto: Rosmarie Götz

Dietfurt (gtz) Wieder haben sich beim Adventansingen in der Stadtpfarrkirche Dietfurt die Besucher zu einer Stunde der Erwartung des Weihnachtswunders einladen lassen. Aufmerksam folgten sie den Texten, die Jutta Kreipp ausgewählt hatte, um den Sinn adventlicher Vorbereitung zu verdeutlichen.

Als Sprecher trugen am Sonntagabend Imke Black, Ingrid Huber und Adolf Mittermeier Worte der Hoffnung und des Aufbruchs und die alttestamentliche Verheißung vor. Der Advent als Zeit der Sehnsucht nach Licht, Liebe und Frieden für die Welt, die Völker und Familien, aber besonders für das eigene Herz wurde begrüßt. Der Vorsatz, diese Zeit für die Stille, die Nächsten- und Gottesliebe zu nützen, kam zum Ausdruck und damit die Hoffnung, Dunkelheit und Angst zu überwinden. Deutlich beschrieben die prophetischen Worte von Jesaias die kommende Herrlichkeit des Herrn. Gedacht wurde mit Worten des Lobpreises auch besonders Maria, der Mutter des Erlösers.

Bewusstsein für achtsamen Umgang im warmen Licht der Adventskerzen mahnte die Schlussbetrachtung an. Ausgeschmückt wurde die adventliche Stunde von den Lieddarbietungen verschiedener Formationen.

Der Kinderchor flehte um das Kommen des Herrn. Die jungen Sänger widmeten sich dem "Licht in der Nacht" und der Zeit voller Hoffnung, die sie in "O Bethlehem, du kleine Stadt" erklingen ließen. Die Sängerinnen vom Offenen Singen stimmten in die temperamentvolle Verheißung künftiger Herrlichkeit ein mit "Mein Gott, welche Freude" und setzten sie rhythmisch bewegt um. Maria Freihart grüßte als Solistin andächtig die Muttergottes im Wechsel mit dem Offenen Singen. Karl Mayerhöfer verlieh der adventlichen Sehnsucht seine ausdrucksvolle Stimme mit der einfühlsamen Interpretation von altvertrauten Melodien.

Mit der Querflöte widmete sich Steffi Meyer-Graf adventlichem Liedgut mit "O Heiland, reiß die Himmel auf" und "Maria durch ein Dornwald ging". Vater und Sohn Martin und Lukas Neger zeigten mit ihrem Wiegenlied, dass auch Trompeten sanft klingen können. Kräftig stützten sie den Schlussgesang, als sie von der Empore herab das Lied "Tochter Zion" begleiteten.

In 25 Punkten, arrangiert von Jutta Kreipp, hatten sich Mitwirkende und Zuhörer mit Gedanken und Anregungen in musikalischen und wörtlichen Beiträgen der weihnachtlichen Vorfreude genähert, deren Strahlen schon zu spüren war.