Dietfurt
2070 Kilo Fische ausgesetzt

12.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Dietfurt (pa) Für die Gewässerwarte gab Kai Planert den Bericht ab. Insgesamt gab es vier Arbeitsdienste zwischen März und Oktober. "Zählt man alle Stunden zusammen, so kommt man auf 187", gab der Gewässerwart bekannt. Bei den Arbeitsdiensten wurden Unrat und Müll an den verschiedenen Angelplätzen eingesammelt, Äste verschnitten und Grünanlagen gepflegt.

Des Weiteren richteten die Helfer für das Schleusenfest das Vereinsheim und die gesamte Anlage her. Ein besonderer Dank galt den Mitgliedern, die ihre Maschinen und Gerätschaften kostenlos zur Verfügung stellten.

Zu einem Sonderarbeitsdienst hatten die Gewässerwarte am 17. Juni aufgerufen. Sechs Teilnehmer verlegten mit einem Minibagger ein Erdkabel und Wasserleitungen vom Schleusenhaus in den Schupfen. "Somit war die Versorgung für das Schleusenfest wieder gesichert", freute sich Planert.

Am Schleusenfest selbst, das am 8. und 9. Juli stattfand, leisteten insgesamt 44 Sportangler 243 Arbeitsstunden. "Das war eine hervorragende Leistung", so der Gewässerwart. An dieser Stelle richtete Planert gleich ein paar eindringliche Worte an die Neuzugänge, die sich in der Probezeit befinden: "Bitte denkt daran, dass Arbeitsdienste geleistet werden müssen. Zu den Pflichtaufgaben gehört auch die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen, wie Königsfischen, Weihnachtsfeier und Jahresversammlung." Planert bedankte sich besonders bei den Sportanglern für die Sauberhaltung der Laber durch das Einsammeln von Flaschen, Unrat und Glasscherben. Im abgelaufenen Jahr wurden die gepachteten und vereinseigenen Fischgewässer mit rund 2070 Kilogramm Bachforellen, Zander, Hechten, Karpfen, Schleien, Barschen und Quappen besetzt. Als Fischfutter setzte der Verein 100 Kilogramm Rotaugen und Rotfedern ein.

Die Kosten für den Besatz betrugen rund 21 000 Euro. Es konnten in sämtlichen Gewässern sehr gute Fangergebnisse erzielt werden. Planert erinnerte noch einmal daran, dass die Fanglisten vollständig ausgefüllt bei ihm abgegeben werden müssen. Er schloss mit der Bitte, sich zahlreicher an den Arbeitsdiensten zu beteiligen und die Gewässer "in einem sauberen Zustand zu hinterlassen".