Beilngries
Vollendete Tatsachen

13.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:21 Uhr

Beilngries (rgf) Verärgert haben die Mitglieder des Beilngrieser Stadtrats am Donnerstagabend auf den Antrag eines Beilngrieser Bauunternehmens zur Errichtung einer Grundstückseinfriedung reagiert. Das Problem: Die 87,50 Meter lange und 2,40 Meter hohe Mauer an der Max-Prinstner-Straße steht bereits.

Zum wiederholten Male habe nun eine Baufirma, die es eigentlich besser wissen müsste, diesen Weg gewählt und die Stadt vor vollendete Tatsachen gestellt, monierte Bürgermeister Alexander Anetsberger. Er plädierte ebenso wie Anton Bauer (BL/FW) und Johannes Regnath (CSU) dafür, dem Antrag das gemeindliche Einvernehmen zu verweigern. Dem folgte das Gremium einstimmig.

Allerdings gebe man sich nicht der Illusion hin, dass diese ablehnende Haltung tatsächlich Bestand haben werde, wie zu hören war. Vielmehr wird erwartet, dass die Entscheidung vom Landratsamt ersetzt wird. Zumindest wolle man aber wieder einmal ein deutliches Zeichen aussenden, dass der Beilngrieser Stadtrat nicht damit einverstanden ist, erst nach der Errichtung genehmigungspflichtiger Bauwerke um Zustimmung gebeten zu werden.