Beilngries
Innovative Unterrichtsmethoden im Praxistest

23.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:00 Uhr

Beilngries (DK) Das Smartphone als effektives Unterrichtsmittel im Schulalltag einzusetzen - ist das überhaupt möglich? Dieser und anderen Fragen bezüglich moderner und kreativer Unterrichtsformen sind an der Altmühltal-Realschule Beilngries 18  Gastschüler und 15 Pädagogen aus ganz Europa im Rahmen des von der EU geförderten Erasmus-Plus-Schulpartnerschaftsprojekts nachgegangen.

Bei diesem Arbeitsbesuch begrüßte Direktor Harald Schuster zusammen mit der stellvertretenden Landrätin Rita Böhm und den Projektkoordinatoren Sebastian Fischer und Matthias Röder jeweils vier Schüler mit drei begleitenden Lehrern aus Eupen in Belgien, Vilnius in Litauen, Funchal auf Madeira (Portugal), Bjurholm in Schweden und Barcelona in Spanien.

Zur Arbeit an dem Schulpartnerschaftsprojekt mit dem Titel "Are You Ready for Innovative Teaching" trafen sich Schüler und Lehrer bereits zum vierten Mal, um neuartige Lehr- und Lernmethoden zu finden, zu erproben und zu beurteilen. So diskutierten die Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren nicht nur darüber, wie Smartphones effektiv im Unterrichtsalltag eingesetzt werden können, um nicht im Handyschrank eingesperrt bleiben zu müssen. Dazu präsentierten die Lehrer Richard Balti und Bastian Rauch auch praktische Anwendungen, vor allem für den Sport- und den Englischunterricht.

Den Gästen wurde auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm geboten. Auf dem Programm standen unter anderem ein Brauereibesuch in Kelheim und eine Werksbesichtigung bei Audi in Ingolstadt. Stadtführungen durch Beilngries, Regensburg und Nürnberg sowie der Besuch des Klosters Weltenburg präsentierten die touristischen Facetten der Region.

Sportliche und kulinarische Aspekte Bayerns begegneten den Gästen aus Europa beim gemeinsamen Abschiedsfest: Spanferkel, Fingerhakeln, Masskrugstemmen und Brezenwettessen vermittelten eine Riesengaudi, sodass Schüler und Lehrer, Gäste und Gastgeber den Abend als persönliche Bereicherung erfuhren.

Das nächste Treffen findet im Februar kommenden Jahres in Lappland statt.