Badanhausen/Kratzmühle (lun) Bei den Bürgerversammlungen für die ehemalige Gemeinde Badanhausen (dazu gehören Kirchanhausen, Badanhausen, Pfraundorf und Kratzmühle) sowie in Unteremmendorf hat Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm ausführlich über die aktuelle Haushaltslage des Marktes sowie die abgeschlossenen Projekte im gesamten Gemeindebereich informiert. Diskussionsbedarf gab es zur sommerlichen Parksituation am Kratzmühlsee.
Böhm gab auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Baumaßnahmen, wie das neu auszuweisende Baugebiet Mühläcker in Badanhausen. In der Diskussion hatten die Bürger zahlreiche Fragen zu dem geplanten Siedlungsgebiet, die die Gemeindechefin gleich beantwortete. "Zu dem neuen Baugebiet wird es nochmals eine eigene Versammlung am Anfang des Jahres geben", kündigte sie an.
Ein weiteres Anliegen hatten die Badanhauser bezüglich des Busverkehrs im Ort. Die Bushaltestelle in Badanhausen werde nicht immer gemäß Fahrplan angefahren, klagte ein Bürger. Außerdem halte der Bus oft an anderer Stelle, was für die Kinder beim Aussteigen gefährlich sei. Hier erging die Bitte an die Busfahrer, die Bushaltestelle zu nutzen. Böhm nahm den Punkt auf. Sie werde dies an den Landkreis und an das Regionalmanagement von Altmühl-Jura weiterleiten, die beide derzeit an einem Mobilitätskonzept arbeiten beziehungsweise dies getan haben.
Die Erneuerung des Bachgeländers in Badanhausen sei nun zu großen Teilen fertiggestellt, war außerdem zu erfahren. Die Restarbeiten werden in den kommenden Wochen erledigt, berichtete Böhm. Sie kündigte an, dass in den Ortsteilen Kirchanhausen und Unteremmendorf die Geschwindigkeitsmesser aufgestellt werden.
Der Kratzmühlsee ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste aus der ganzen Region, das besonders häufig mit dem Auto angefahren wird. Vor allem an Wochenenden werden dann die Ortsstraßen von Pfraundorf und auch die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Pfraundorf und Badanhausen zum Parken benutzt, statt der bereits bestehenden Parkplätze, klagten Bürger. Zum einen wurde der Vorschlag vorgebracht, die vorhandenen Parkplätze besser auszuweisen, zum anderen, zusätzliche Parkplätze zu schaffen. Ein weiterer Parkplatz sei aufgrund des Naturschutzgebietes nicht möglich, entgegnete die Bürgermeisterin. Auch wurde erneut von Bürgern vorgebracht, die Möglichkeit eines Parkverbots im Ortsbereich von Pfraundorf zu prüfen. Zum Thema "Parkverbot" müssten die Pfraundorfer gemeinsam eine Lösung finden, da dieses dann auch für alle Anlieger gelte, betonte Böhm abschließend.
