Hilpoltstein
Zwischen Polka und Popmusik

Unterhaltsames Standkonzert der Hilpoltsteiner Stadtkapelle am Marktplatz zum Start in den Feiertag

14.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:56 Uhr

Ein schattiges Plätzchen für ihr Standkonzert finden die Musiker der Hilpoltsteiner Stadtkapelle am Vorabend des Fronleichnamsfests vor dem Rathaus. - Foto: Münch

Hilpoltstein (jom) Einen beschwingten Start in den Feiertag hat die Hilpoltsteiner Stadtkapelle ihren Zuhörern beim Standkonzert am Mittwochabend beschert.

Von Jahr zu Jahr werden es auf dem Marktplatz mehr Menschen, die sich am Vorabend des Fronleichnamsfests von den Musikern um Stadtkapellmeister Oskar Kratochvil unterhalten lassen.

Den Auftakt gestaltete die Kapelle mit dem Marsch "Die Regimentskinder" des wohl bekanntesten Militärkomponisten Julius Fucik, gefolgt von dem getragenen Walzer "Tranquillo" des österreichischen Komponisten Martin Scharnagl.

Eine verkleinerte Besetzung der Stadtkapelle, für die die sieben Blechbläser Bianca Lodermeyer, Franziska Betz, Wolfgang Eitel, Florian Reichert, Johannes Ramsauer, Martin Grimm und Peter Franz aus den Reihen der Musikern hervortraten, spielte danach zwei Polkas.

Eine dritte folgte dann wieder in voller Besetzung, wobei das Stück "Erinnerungen an Brennberg" zu denjenigen Polkas gehört, welche eigentlich der Hilpoltsteiner "Blechhaufen" - also die sieben Blechbläser - für sich und ihr Repertoire entdeckt haben.

Von der klassischen Blasmusik zur Popmusik wechselte die Hilpoltsteiner Stadtkapelle mit dem Hit "Don't cry for me, Argentina". Es war der Ausgangspunkt für eine musikalische Reise quer durch den amerikanischen Kontinent. Nächster Stopp: New York, wo sich Simon&Garfunkel schon als junge Schüler kennenlernten. Ihre größten Hits wie "Bridge over troubled water", "Mrs. Robinson", "The Sound of Silence" udn "The Boxer" packte die Stadtkapelle in ein mitreißendes Medley. Mit einem weiteren Medley unter dem Motto "Tropicana" unternahm die Stadtkapelle bei immer noch hochsommerlichen Abendtemperaturen noch einen flotten Abstecher nach Südamerika, ehe es wieder zurück zu den bayerisch-böhmischen Wurzeln der Blasmusik zurück ging. Nach der Polka "Das goldene Flügelhorn" von Walter Grechenig verabschiedete die Stadtkapelle ihre Zuhörer mit dem Marsch "Mars der Medici" des niederländischen Komponisten Johabn Wichers in die laue Juninacht.