’Wolnzach (kat) Nackte Reben, an denen kein Blatt mehr hängt.
Wie der Hopfenpflanzerverband mitteilt, haben die Unwetter vom Montagabend mit Hagel und Starkregen zum Teil ganz erhebliche Schäden im Hopfen verursacht. Betroffen davon ist, so Verbandsgeschäftsführer Otmar Weingarten, „ein etwa fünf Kilometer breiter Korridor, beginnend mit Ortsteilen der Gemeinde Au bis nach Rottenburg.“ Der Schwerpunkt der Unwetterschäden mit zum Teil sintflutartigen Überschwemmungen erstreckt sich auf einer Fläche von rund 500 Hektar zwischen den Ortschaften Volkenschwand und Pfeffenhausen. Weitere, teilweise schwere Schäden wurden dem Pflanzerverband auch aus den Gemeindebereichen Grafendorf und Au gemeldet. Insgesamt seien mit rund 1500 Hektar Hopfenanbaufläche fast zehn Prozent der Hallertauer Fläche betroffen. „Bei spezifischen Sorten wie zum Beispiel Hallertauer Mittelfrüher, der in diesem Bereich verstärkt angebaut wird, kann das eventuell schon zu Lieferengpässen führen“, so Weingarten. Aus dem Gemeindebereich Wolnzach liegen ihm allerdings keine Schadensmeldungen vor.
