"Wir haben etwas Einmaliges geschaffen"

10.09.2009 | Stand 03.12.2020, 4:40 Uhr

Hightech bei der Hopfenernte: Ein Team des Bayerischen Rundfunks um die Filmautorin Maike Bandmann (2.v.l.) drehte einen Beitrag über das Hopfenerntezentrum von Johann Brenner (ganz rechts mit dem Landmaschinenhändler Albert Reith) für die Sendung "Unser Land". - Foto: Eichhorn

Pfaffenhofen (eiv) Das Bayerische Fernsehen war zu Gast bei Johann Brenner in Eja, um einen Beitrag über sein Hopfenerntezentrum zu drehen. Heute Abend wird die Sendung vom BR ausgestrahlt.

Ein vierköpfiges Team des BR rückte an, um einen informativen Film über die weltweit einzigartige Anlage zu drehen, die der PK vor kurzem vorstellte. "Hightech bei der Hopfenernte", so wird der Beitrag wahrscheinlich heißen, der heute um 19 Uhr in der Sendung "Unser Land" gezeigt wird. Dieses Magazin für Landwirtschaft und Umwelt informiert über die Vielfältigkeit Bayerns durch Beiträge über Aktuelles aus Landwirtschaft, Umwelt-, und Verbraucherschutz.

"Der Titel weltweit modernstes Hopfenzentrum hat uns hierher gelockt," erklärte Maike Bandmann, die Filmautorin des Beitrags. Gemeinsam mit ihrem Team, bestehend aus einem Hospitanten, Kamera- und Tonmann hat die junge Frau den ganzen Tag über gedreht. "Es ist sehr aufwendig, die komplexen Maschinen so zu erklären, dass es jeder Zuschauer verstehen kann. Dazu benötigen wir viele Bilder", gesteht sie.

Doch die Dreharbeiten wirken sehr entspannt und locker, Johann Brenner selbst erklärt lachend, dass er seine Nervosität schon lange verloren hat: "Es macht mir Spaß, vor der Kamera zu stehen." Kein Wunder, denn im Fernsehen war er schon öfter: Vor zehn Jahren war er Wettkönig bei "Wetten dass" und es liefen schon mehrere Beiträge über die Arbeit mit dem Hopfen: "Ich bin der Meinung, dass jeder, der etwas erreicht hat, sein Werk mit Stolz präsentieren kann. Wir haben hier etwas Einmaliges geschaffen und freuen uns, es auch zu zeigen."

Johann Brenner, der viel Wert auf den Kontakt zu seinen Mitarbeitern legt, lobt die Arbeiter: "Ich freue mich jeden Tag, wenn ich in die Anlage komme. Das Arbeitsklima ist super, denn es macht einfach Spaß mit so vielen motivierten Menschen zusammen zu arbeiten."

Heute, so Brenner, sei er froh, dass die Anlage soweit fertig sei und alles wie geplant laufe. "Auf dem Weg hierher waren mir viele Hürden im Weg: Die strengen Auflagen, der Zeitplan sowie die Kombination der Technik, die ein gewisses Know-How verlangt. Dazu gehört Feinfühligkeit und Zielorientierung. Ich hatte die Anlage von Anfang an im Kopf, es musste nur noch umgesetzt werden."

Obwohl die Anlage die modernste Technik unter einem Dach vereint, bleibt doch noch vieles zu tun, denn die Hopfenernte ist in vollem Gange. Das 2100 Quadratmeter große Hopfenerntezentrum verarbeitet rund 160 000 Hopfenstöcke, und die neue Technik ermöglicht dem Betrieb einige Zeiteinsparungen. "Ich bin sehr erleichtert, dass jetzt alles so gut läuft. Obwohl ich mir von Anfang an sicher war, dass es ein Erfolg werden wird", resümiert Johann Brenner.