Jachenhausen
Windkraft und schnelles Internet

50 Besucher informieren sich bei der Bürgerversammlung in Jachenhausen über aktuelle Themen

01.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:45 Uhr

Foto: DK

Jachenhausen (DK) Mit 50 Zuhörern ist die Bürgerversammlung in Jachenhausen am Dienstagabend sehr gut besucht gewesen. Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) informierte die Bewohner des Ortsteils über den aktuellen Stand der Windkraftplanung.

Ruhig und harmonisch verlief die Bürgerversammlung im Gemeindeteil Jachenhausen, die mit rund 50 Bürgern gut besucht war. Bürgermeister Lösch stellte im allgemeinen Teil die Arbeit im Stadtrat vor. Dabei tauchte auch der Ortsteil Jachenhausen in einigen Beschlüssen auf. So war 2017 die Ergänzungssatzung "Jachenhausen-Ost" in vier Sitzungen ein Thema. Mit drei Gegenstimmen hat das Gremium sich Anfang Februar für den Erlass der Ergänzungssatzung ausgesprochen.

In der Septembersitzung stellte die Firma Primus Energie GmbH aus Regensburg ihr Konzept für sechs Windkraftanlagen gemäß der 10-H-Regelung nördlich von Jachenhausen und Otterzhofen vor. Voraussichtlich im Frühjahr ist eine separate Bürgerversammlung für die beiden betroffenen Ortsteile angedacht, in der die Planungen erläutert werden. Danach muss der Stadtrat entsprechend entscheiden.

Jachenhausen ist in Sachen DSL bestens bedient. Bauliche Schäden, die dadurch entstanden und noch nicht zur Zufriedenheit der Bürger beseitigt sind, sollen an die Stadtverwaltung gemeldet werden.

Nach der Pause ging Stadtoberhaupt Lösch auf die Hausaufgaben aus der letztjährigen Bürgerversammlung ein. Ein Verkehrsspiegel bei der Ein- und Ausfahrt "Am Kreuzbügel" und ein Handlauf am Friedhof wurden in der Zwischenzeit angebracht. Er bekräftigte nochmals, dass die von den Bürgern gewünschten Geschwindigkeitsbeschränkungen auf der Kreisstraße KEH 13 im Bereich der Einmündung zur Hemauer Straße sowie in Höhe von St. Ursula aus der Sicht des Landkreises Kelheim nicht möglich seien. Die Verkehrspolizei Landshut habe eine Geschwindigkeitskontrolle bei St. Ursula auf ihrer "To-do-Liste" stehen, wie Lösch mitteilte.

Ein Fahrradständer werde demnächst an der Bushaltestelle in der Ortsmitte aufgestellt. Im Rahmen der "Aktion 1. Mai" möchte die Dorfgemeinschaft das Volleyballfeld in Richtung der Drachenfliegerrampe wieder auf Vordermann bringen. Hierzu konnte der CSU-Politiker Unterstützung durch die Stadt Riedenburg zusagen.

Ein Anwohner wunderte sich, dass die verschobenen Tempo-70-Schilder im Bereich Lerchenweg jetzt nicht auf gleicher Höhe stehen. Die Gründe hierfür wurden hinterfragt. Ein Landwirt bemängelte bei der Versammlung die überstehenden Äste der Apfelbäume entlang der Alten Hemauer Straße. Lösch sicherte eine Klärung bei der Pächterin zu.