Weinsfeld und Herrnsberg bereit für Rückrunde

13.03.2009 | Stand 03.12.2020, 5:07 Uhr

Hilpoltstein/Greding (ghi) Gleich dreimal Heimrecht stellt der Spielplan in der Fußball-Kreisliga Neumarkt den drei Vereinen aus dem Verbreitungsgebiet des HK für den morgigen Sonntag in Aussicht. Ob aber alle drei Spiele im südlichen Landkreis Roth zum Rückrundenstart angepfiffen werden können, ist nach aktuellem Stand der Dinge nicht sicher. Besonders gefährdet ist das Heimspiel des TSV Greding (12.) gegen den Tabellendritten TSV Ochenbruck.

Die Platzbesichtigung am Donnerstag brachte jedenfalls keine positiven Erkenntnisse. Die angrenzende Schwarzach hat wieder einmal ihren Beitrag dazu geleistet, dass der Boden über das gesamte Spielfeld hinweg voller Nässe steckt. "Wir würden uns einen Bärendienst erweisen, wenn wir bei diesen Bedingungen auf den Platz gehen. Würden wir am Sonntag spielen, dann könnten wir davon ausgehen, dass dann eben das nächste Heimspiel in einer Woche ausfällt", sagt Trainer Jürgen Steib. Vorzeitig wollten die Gredinger aber keine Absage aussprechen. Die Wettervorhersage mit milden Temperaturen lässt die TSV-Fußballer darauf hoffen, dass gespielt werden kann.

Bei der DJK Herrnsberg (7.) geht man dagegen schon fest davon aus, dass das Heimspiel am Sonntag gegen den Henger SV (5.) angepfiffen werden kann. "Wenn sich das Wetter nicht schlagartig verschlechtert, werden wir spielen", sagt DJK-Trainer Markus Hübner. Selbst ein Testspiel am Montagabend gegen den FC Plankstetten (3:1) verkraftete der Herrnsberger Rasen sehr gut. Hinzu kommt, dass Hübner nach der langen Winterpause unbedingt auf Punktejagd gehen will. Mit Ausnahme von Florian Winkler kann der DJK-Trainer über seinen kompletten Kader verfügen. Allerdings werden die Herrnsberger auch eine stark aufgestellte Mannschaft gegen den Henger SV benötigen, der sich bei fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsrang sehr viel für die Rückrunde vorgenommen hat. "Wir wissen, was uns erwartet", sagt DJK-Trainer Hübner, "Aber es wäre am schlimmsten, wenn wir uns verstecken würden."

Auf alle Fälle kann sich schließlich der Anhang der DJK Weinsfeld (13.) darauf freuen, dass der Ball nach fast genau vier Monaten wieder rollt. "Wir spielen auf dem oberen Platz, da gibt es keine Probleme", sagt DJK-Spielertrainer Harald Ramsauer, den es nicht beunruhigt, dass zum ersten Spiel nach der langen Winterpause ausgerechnet der Tabellenführer BSC Woffenbach anreist. Mit Sicherheit habe der Gegner mehr zu verlieren, wenngleich es für die um den Klassenerhalt kämpfenden Weinsfelder ebenfalls um viel geht. "Wir müssen das Spiel nicht gewinnen, wollen aber für eine Überraschung sorgen", sagt Ramsauer, der sich derzeit noch große Gedanken um seine Abwehr macht, die er umbauen muss.