Pfaffenhofen
Weil’s so schön war

Ausstellungskonzert Hoffnungszeichen in der Städtischen Galerie wird am Freitag wiederholt

18.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:29 Uhr

„Hoffnungszeichen“: Noch bis Sonntag läuft eine Ausstellung unter diesem Titel in der Städtischen Galerie. Da das Ausstellungskonzert so gut angekommenen ist, werden Johannes Seibold (links) und Martin Knöferl am Freitagabend noch ein weiteres gestalten. - Foto: Steinbüchler

Pfaffenhofen (esr) Weil’s so schön war, gleich noch einmal: Das Ausstellungskonzert, mit dem Martin Knöferl und Johannes Seibold die Ausstellung „Hoffnungszeichen“ in der Städtischen Galerie eröffneten, fand so guten Anklang, dass die beiden Künstler es am Freitag um 19.30 Uhr noch einmal wiederholen wollen.

Noch bis Sonntagabend zeigt Martin Knöferl seine Werke in der Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung und am Freitagabend wird er nochmals seine Arbeit erläutern, Liedermacher Johannes Seibold wird den Abend mitgestalten.

Martin Knöferl, der hauptberuflich als Supervisor im Bistum Augsburg tätig ist, arbeitet bereits seit vielen Jahren in seiner Hobbywerkstatt mit Holz. Als vor einigen Jahren sein Bruder lebensgefährlich erkrankte, fertigte er sein erstes Glas-Holz-Objekt – sein erstes „Hoffnungszeichen“. Seinen Berufskollegen Johannes Seibold lernte er in Scheyern kennen. Seitdem haben die beiden schon mehrere Ausstellungskonzerte gemeinsam gestaltet.

So erlebten die rund 60 Besucher in der Städtischen Galerie eine ganz andere, stimmungsvolle Vernissage. Martin Knöferl erläuterte seine Arbeit anhand einiger Beispiele, und er erklärte die Materialien und die Symbole, mit denen er arbeitet. Er verwendet kein glattes Holz, das schön und gerade gewachsen ist, sondern Holzstücke, Baumstämme und Äste, die krumm und schief sind, voller Risse und Löcher. So spiegelt das Holz für Martin Knöferl das menschliche Leben, denn auch da geht es nicht immer geradeaus und glatt, aber: „Es ist, wie es ist.“

Auch die Farben und ihre Symbolik spielen in Knöferls Werken eine große Rolle. So gibt es bei seinem Glas vom dunklen Violett bis zum leuchtenden Gelb alle Farben des Regenbogens. Und am Holz vergoldet er gern die Stellen, die besonders tiefe Risse und Unebenheiten aufweisen, denn hier gilt für ihn: „In der Tiefe wird es wertvoll – genau wie beim Menschen.“

Die Ausstellung „Hoffnungszeichen“ kann noch bis Sonntag täglich bei freiem Eintritt besichtigt werden. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.