Ingolstadt - Oberbürgermeister Christian Scharpf hat in einer kurzen Mitteilung Stellung zur aktuell prekären Situation des Hollerhauses genommen.
Wie berichtet, hat der Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Ende vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet. Der 1970 gegründete, inklusive Verein betreibt unter anderem den Hollerhof in Münchsmünster, das Café Holler an der Gaimersheimer Straße und die Wohn- und Fördereinrichtung Bei der Hollerstaude in Ingolstadt. Scharpf nennt den Verein "systemrelevant" für Ingolstadt. Das Hollerhaus sei eine "wichtige und nicht hinwegzudenkende soziale Einrichtung", schreibt er dem DONAUKURIER.
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Es gebe in dieser Sache bereits erste Kontakte zum Bürgermeister von Münchsmünster Andreas Meyer. "Wir werden nach den Ferien mit dem Insolvenzverwalter einen Termin vereinbaren", kündigt Scharpf an. "Auch wenn der Bezirk Oberbayern Fördergeber ist und die Stadt mit dieser Einrichtung in privater Trägerschaft ansonsten keine Verflechtungen hat, werde ich mich selbstverständlich zusammen mit Sozialreferent Isfried Fischer aktiv für den Erhalt der Einrichtung einsetzen", erklärt der OB.
DK
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