Breitenbrunn
Viele Umbauten auf der Agenda

In Breitenbrunn wird im kommenden Jahr in die Erweiterung der Kindertagesstätte investiert

28.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:01 Uhr

Das Kinderhaus in Kemnathen bekommt im nächsten Jahr rundherum neue Fenster. - Foto: Sturm

Breitenbrunn (swp) Rund 2,5 Millionen Euro hat die Marktgemeinde Breitenbrunn im zu Ende gehenden Jahr investiert und es dazu nicht versäumt, den Schuldenstand zu verringern. Auch im kommenden Jahr stehen laut Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) viele Projekte auf der Agenda.

Seit September 2013 ist im alten Schulhaus in Kemnathen das Kinderhaus des Montessori Schulvereins Jura 2007 untergebracht. Das Kinderhaus Kemnathen besuchen in diesem Kinderjahr 21 Mädchen und Buben aus Breitenbrunn, Dietfurt, Seubersdorf, Neumarkt und Deining. In dem Gebäude sollen im kommenden Jahr laut Lanzhammer die Fenster ausgetauscht beziehungsweise erneuert werden.

Von einem ganz anderen Kaliber sind der geplante Umbau und die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Marien in der Dürner Straße. Zu dieser Maßnahme hatte der Marktgemeinderat Anfang November grünes Licht gegeben. Es sind folgende Baumaßnahmen geplant: Der Umbau einer Kindergartengruppe in eine Kinderkrippe, sodass künftig anstatt zwölf genau 24 Krippenkinder untergebracht werden können. Dieser Bauabschnitt soll zum Beginn des Kindergartenjahres 2018/2019 abgeschlossen sein.

Abgebrochen und durch den Neubau eines zweigeschossigen Anbaus mit drei Gruppenräumen ersetzt wird der westliche Gruppenraum des Kindergartens. Der Umbau beziehungsweise der Ausbau des Kindergartens soll wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 fertig werden. Wenn es die Situation erfordert, sollen bis dahin zwei Kindergartengruppen in das alte Schulhaus neben dem Tilly-Schloss oder in das Gebäude der Grund- und Mittelschule ausgelagert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Bürgermeister voraussichtlich auf 1,7 Millionen Euro. Es wird mit einer Förderung von 800 000 Euro bis zu einer Million Euro gerechnet.

Auch heuer hat die Marktgemeinde wieder viel Geld in den Ausbau des schnellen Internets investiert. 2018 sollen noch die letzten kleinen Weiler, Mühlen und Einzelgehöfte an die Datenautobahn angeschlossen werden. Laut Marktratsbeschluss wurde deswegen mit folgenden Ortsteilen in ein Auswahlverfahren im Rahmen der bayerischen Breitbandrichtlinie gegangen: Allersfelden, Waldhof, Schmidhof, Erbmühle, Stockeracker, Aumühle, Ziegelhütte, Ödberg, Sommertshof, Höhenberg, Odenhaid, Wenigkemnathen, Kläranlage Breitenbrunn, Kläranlage Kemnathen, Anwesen 29 und 29 a in Buch, Am Brunnen 1 in Gimpertshausen, Rofen und Hohenbügl. Für den Ausbau des Internets in diesen Ortsteilen ist eine Förderung aus Mitteln des Höfebonus der Staatsregierung von bis zu 80 Prozent möglich.