Eichstätt
VfB verliert im Elfmeterschießen

Regionalligist scheidet in Rain am Lech aus dem Totopokal aus

21.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr
Mustafa Özhitay, U21-Nationaltorwart in Aserbaidschan, absolvierte seinen ersten Pflichtspieleinsatz im Tor des VfB Eichstätt. −Foto: Traub

Eichstätt/Rain (sfj/chl) Der Regionalligist VfB Eichstätt ist am Abend in Rain am Lech gegen den dortigen Bayernligisten TSV Rain aus dem Totopokal ausgeschieden. Beim Abpfiff stand es 0:0, die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen - zu ungunsten der Eichstätter. Die 360 Zuschauer im Georg-Weber-Stadion in Rain am Lech sahen ein sehr kampfbetontes Spiel mit vielen Fouls, fünf gelben Karten und zwei Gegnern, denen der Klassenunterschied - der TSV ist aktuell Fünfter der Bayernliga-Süd, der VfB steht derzeit eine Liga höher auf Platz neun - in einem relativ chancenarmen Spiel nicht anzumerken war.

Nach gut zehn Minuten kam Rain zu einer ersten guten Möglichkeit, Stürmer Max Käser bekam den Ball durchgesteckt und scheiterte am neuen Eichstätter Torwart Mustafa Özhitay, der seinen in seinen ersten Pflichtspieleinsatz bestritt. Nach einer halben Stunde gab es dann eine Großchance für den VfB: Jonas Fries spielte aus dem Mittelfeld heraus in die Schnittstelle auf Thomas Haas, der stand 15 Meter vor dem Tor frei und zog mit seinem Schuss knapp am langen Eck vorbei. Das war die beste Chance zur Führung in der ersten Halbzeit.



Im zweiten Durchgang mussten die Zuschauer bis zur 73. Minute auf die nächste Großchance warten: Lucas Schraufstetter, erstmals in diesem Jahr nach seinem Handbruch mit einer Spezialschiene im Einsatz, spielte einen Diagonalpass auf Atdhedon Lushi, der kurz zuvor für Florian Grau eingewechselt wurde, und aus 16 Metern nur knapp am Tor vorbeizog. In der 84 Minuten hätte Sebastian Graßl noch eine gute Torgelegenheit für den VfB gehabt, die der Rainer Torhüter Christoph Hartmann jedoch abwehren konnte.

In der regulären Spielzeit war kein Tor gefallen, die Entscheidung musste also das Elfmeterschießen bringen. Fabian Schäll traf für den VfB, David Bauer glich für Rain aus. Atdhedon Lushi brachte den VfB wieder in Führung, Marco Luburic zog nach. Jonas Fries verwandelte seinen Elfer für den VfB ebenso wie Michael Krabler seinen Schuss für Rain: 3:3. Julian Kügel war dann der Pechvogel für den VfB, dessen Strafstoß vom Rainer Keeper gehalten wurde. Blerand Kurtisaj brachte die Gastgeber dann in Führung, Philipp Federl glich noch einmal aus, bevor Maximilian Bär den TSV Rain dann mit dem 5:4 ins Achtelfinale schoss. Der VfB ist damit aus dem Wettbewerb ausgeschieden.