US-Richter fordert Klarheit über 3,0-Liter-Motoren im VW-Dieselskandal

02.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:06 Uhr

San Francisco (dpa) Der US-Richter Charles Breyer lässt im „Dieselgate“-Mammutverfahren erneut die Anwälte von Volkswagen und zahlreichen US-Klägern antreten. Bei der Anhörung am Donnerstag (16 Uhr MEZ) steht jedoch vor allem die Konzerntochter Audi im Blickpunkt.

Denn während sich VW bei Hunderttausenden kleineren Dieselwagen bereits mit Klägern in den USA auf einen Vergleich über 15 Milliarden Dollar geeinigt hat, steht ein Kompromiss bei etwa 85.000 größeren Modellen von Audi noch aus. Seit Monaten scheitert der Hersteller daran, den US-Behörden akzeptable Pläne zur Beseitigung der verbotenen Abgas-Technik zu präsentieren. Nun will Breyer endlich detaillierte Vorschläge sehen. Sollten die Wagen nicht technisch in einen legalen Zustand umzurüsten sein, drohen Audi teure Rückkäufe.