Hilpoltstein
Unterstützung für Reittherapie und Bewegungspark

Feuerwehrleute aus den Brandbezirken Hilpoltstein und Greding spenden 3000 Euro für Auhof und Regens Wagner

15.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Bescherung am Auhof: Die Führungskräfte der Feuerwehr übergeben jeweils 1500 Euro an Heike Klier und Andreas Ammon, die Leitungen der großen Hilpoltsteiner Behinderteneinrichtungen. - Foto: Heubusch

Hilpoltstein (bus) Die alljährliche Spende der Feuerwehrleute an die großen Hilpoltsteiner Behinderteneinrichtungen haben am Donnerstag die Führungskräfte der Feuerwehren aus den Brandbezirken Hilpoltstein und Greding übergeben. Jeweils 1500 Euro überreichten die Einsatzkräfte um Kreisbrandrat Werner Löchl und Kreisbrandmeister Michael Kraus an die Leitungen Andreas Ammon (Auhof) und Heike Klier (Regens Wagner).

Andreas Ammon als Gastgeber der diesjährigen Spendenübergabe dankte den Wehrmännern für ihr großes Engagement und die großzügige Spende. Er berichtete über mehrere Bauprojekte, die seine Einrichtung derzeit zu stemmen habe. So seien einige der Wohngebäude noch mit Gemeinschaftsbädern für acht bis neun Bewohner ausgestattet, was heutzutage nicht mehr dem Standard entspräche. Zwar sei der Bedarf von allen Stellen anerkannt, doch um entsprechende Förderungen müsse schwer gekämpft werden. Man sei meist auf Eigeninitiative und Spenden angewiesen. Von dem Geld, das die Feuerwehren spendeten, werde man die Reittherapie weiter ausbauen, da diese von keinem Kostenträger finanziert werde, obwohl sie den Behinderten guttue und von diesen gerne angenommen wird. Ein einziges Pferd würde immerhin Kosten in Höhe von rund 5000 Euro pro Jahr verursachen, die ausschließlich über Spenden finanziert werden.

Heike Klier von Regens Wagner Zell berichtete, dass mit dem Geld der letztjährigen Spendenaktion eine wetterfeste Tischtennisplatte angeschafft worden sei, die im sogenannten Begegnungspark von allen sehr gut angenommen werde. Mit der diesjährigen Spende wolle man den Begegnungspark noch mit Gerätschaften für die kleineren Besucher und Sitzgelegenheiten ausstatten.

Auch Heike Klier dankte den Wehrmännern für ihr Engagement und freute sich, dass ihre Einrichtung auch heuer von größeren Einsätzen verschont geblieben sei. Dem fügte Kreisbrandmeister Kraus hinzu, dass dank einer Schulung der Mitarbeiter in den beiden Einrichtungen und eines guten, vorbeugenden Brandschutzes die Zahl der Fehlalarmierungen kontinuierlich zurückgehe.