Dietfurt
Unter strengster Geheimhaltung

Moritatensänger in heißer Phase der Vorbereitung

31.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:08 Uhr

Viel Spaß hatten die Zuhörer im kurzen Fasching 2013 bei den Darbietungen der Moritatensänger, eine Menge interessanter Informationen sind für den kommenden Auftritt verarbeitet. - Foto: Götz

Dietfurt (gtz) Der Dietfurter Fasching kommt auf Touren. Nicht nur für den Unsinnigen Donnerstag in Bayrisch-China und für die diversen Bälle laufen derzeit die Vorbereitungen.

Eifrig am Rüsten sind seit Langem auch die Moritatensänger, die ihre Ohren schon das ganze Jahr über offen gehalten haben. Gesprächige Zuträger mit Gespür für das Besondere haben hinter vorgehaltener Hand von allerlei Missgeschicken berichtet und ausreichend Material zur Auswahl für die Moritatenbühne geliefert. Die Ereignisse, die alle aus dem Leben in der Gemeinde stammen, sind als Vortragsstücke aufbereitet, die Handlung in Reimform umgesetzt. Dazu wurden die passenden Melodien gesucht und ausgewählt. Der musikalische Part der Vorstellung wird vom Gesangstrio bereits geprobt. Strengste Faschingsgeheimhaltung liegt über dem Projekt, das an alte Traditionen anschließt, die in Dietfurt noch gepflegt werden.

Die Illustrationen, auf denen die „Schandtaten“ festgehalten sind, sehen ebenfalls ihrer Fertigstellung entgegen. Der „Malermeister“ des Moritaten-Kleeblatts befindet sich gerade auf Amerikareise. Er hat schon fleißig vorgearbeitet und muss nach der Rückkehr nur noch den allerletzten Schliff anbringen.

Am 23. Februar, dem Sonntag vor dem Unsinnigen Donnerstag, ist dann der „Moritatistentag 2014“. Premiere ist bereits um 16 Uhr im Café Untermühle in Mühlbach. Eine Stunde später beginnt dann die Dietfurter Tournee in der Jura-Pension Pinosa.

Von dort geht es weiter „Zum Lukas“, zum Gasthaus Scheippl, in den Gasthof Zur Post, ins Sportheim und über den Gasthof Bräu-Toni und die Pizzeria zur Endstation „Zum Schouhh“. Dort will die Truppe als „festes Ziel“ spätestens um 22 Uhr eintreffen, nachdem für jede Etappe mit Einzug, Vortrag und Auszug“ als Erfahrungswert eine Aufenthaltszeit von etwa 40 Minuten anzusetzen ist.

Die Rundreise zum Derbleckn wird diesmal eine halbe Stunde früher begonnen, um den Ausgehzeiten des Dietfurter Publikums am Sonntagabend zu entsprechen und nicht zu spät in den letzten Lokalen einzutreffen.