Eichstätt - Der Tourismus ist eine Lebensader im Altmühltal. Aber darf ihm wirklich alles untergeordnet werden? Die "Fischereigenossenschaft Untere Altmühl" sagt nein und geht jetzt in die Offensive. Denn die Laichzeit der Fische in der Altmühl sei heuer wieder ohne spürbare Verbesserungen für den Erhalt des Fischbestandes zu Ende gegangen, wie der Vorsitzende der Genossenschaft, Herbert Peppenauer, beklagt. Natur und Artenvielfalt stehen für die Fischer an erster Stelle und nach ihrer Ansicht sind diese im höchsten Maße gefährdet durch einen immer "uferloser" werdenden Bootstourismus. Der Tourismus ignoriere die Bedürfnisse von Lebewesen und schenke den Interessen der Grundstücksanrainer keinerlei Beachtung, hieß es.