Tote Riedenburgerin: Bislang kein konkreter Tatverdacht

13.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:58 Uhr

Riedenburg/Kelheim (sja) Im Fall der am Sonntag tot aufgefundenen Frau aus Riedenburg gehen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft weiterhin von einem Tötungsdelikt aus. Einen konkrekten Tatverdacht gibt es weiterhin nicht. Völlig auszuschließen ist ein Suizid allerdings nicht.

"Rein von der Obduktion her können wir das nicht", betont Oberstaatsanwalt Theo Ziegler. Bei ihren Ermittlungen konzentrieren sich die Beamten nun auf das persönliche Umfeld der 40-Jährigen. Wie berichtet, war die Leiche der Frau am Sonntag von einem Spaziergänger bei der Kelheimer Schleuse entdeckt worden. Seitdem läuft eine groß angelegten Spurensuche in der Kreisstadt und in der Wohnung der Frau in der Riedenburger Uferstraße.

Aussagen über die Todesart, -ort und -zeitpunkt machen die Ermittler bislang aber nicht. Fest steht nur, dass die Frau schwere Verletzungen hatte, an denen sie schließlich verblutet war. Diese wurden ihr nach Auskunft der Staatsanwaltschaft mit einem "scharfkantigen Gegenstand" beigefügt. Von diesem fehlt allerdings weiter jede Spur.