Fahlenbach
"Thank you for the music"

Mitreißender Abend mit den Feimbo Singers im Fahlenbach

05.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:06 Uhr

Foto: Stefanie Grindinger

Fahlenbach (PK) Was echte Frauenpower ist, haben die Feimbo Singers bei ihrem Open-Air-Konzert am Samstagabend gezeigt. Trotz hochsommerlicher Hitze fanden sich zahlreiche Besucher am Vereinsheim ein, wo zwischen den Birken Bierbänke, die Honolulu-Bar und weitere Stände aufgestellt waren.

Auf der Lkw-Bühne zeigten 35 Frauen zwischen zwölf und 63 Jahren ihr musikalisches Können und ihre Leidenschaft für die Musik. Bei wechselnden Soli standen mal die Teenies, mal die erwachsenen Sängerinnen im Vordergrund. Durch den Abend führte Chorleiterin Kristine Steinhart, auf gewohnt humorvolle Art und natürlich in schönstem Bairisch.

„Ein kunterbuntes Programm“ versprach Kristine Steinhart den Besuchern und das bekamen sie auch. Angefangen bei dem Hochzeitsklassiker „The Rose“ über bekannte Ohrwürmer von Abba, Cindy Lauper und Tina Turner bis zu aktuellen Chart-Songs wie „All about the bass“ von Meghan Trainor. Auch an „Waterloo“ wagten sich die Damen erneut heran, obwohl das Lied letztes Jahr der Startschuss für das große Gewitter war. Doch heuer hatten die Feimbo Singers Glück mit dem Wetter.

Von Aufregung war bei der eingespielten Truppe keine Spur. „Mittlerweile sind wir sehr routiniert“, so Kristine Steinhart, die mit den Feimbo Singers auch bei Gottesdiensten, Hochzeiten und sonstigen Veranstaltungen auftritt.

Erklärte Höhepunkte des Abends waren „S’Feimbo-Liad“, die Hommage an die Heimat Fahlenbach, sowie „Thank you for the music“, das Kristine Steinhart ihren Eltern widmete. Diese hätten sie von klein auf darin bestärkt, Musik zu machen, erzählt die Vollblutmusikerin. Mit neun Jahren bekam sie ihre erste Orgel geschenkt – „damals weiß Gott keine Selbstverständlichkeit“, wie sie betont. Ein besonderes Anliegen ist ihr daher die Nachwuchsförderung. Ab Herbst starten die Feimbo Singers ein neues Kinderprojekt. „Mitmachen können alle, die gerne singen und schon lesen können“, so Kristine Steinhart weiter.