Tauchereinsatz bringt zunächst keine Spur zu vermisster Studentin

24.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Regensburg (dpa/lby) Weiterhin keine heiße Spur bei der Suche nach Malina K.: Auch der Einsatz zweier Taucher in der Donau hat am Freitag zunächst keinen Hinweis auf den Verbleib der seit Sonntag vermissten Studentin aus Regensburg ergeben.

„Die Taucher sind seit knapp einer Stunde im Einsatz und haben bisher nichts Relevantes gefunden“, sagte ein Polizeisprecher am Mittag. „Die Männer haben zwei Abschnitte mit einer Länge von insgesamt etwa 150 Metern abgesucht. Sollten sie auch bei einem dritten Abschnitt nichts finden, werden die Einsatzkräfte neu überlegen, ob sie weitermachen oder den Einsatz im Wasser beenden.“

Die Taucher der Bereitschaftspolizei Nürnberg waren am Vormittag in der Nähe der Stelle ins Wasser gegangen, an der tags zuvor Leichenspürhunde angeschlagen hatten. Starke Strömung hatte einen Tauchereinsatz am Donnerstag noch verhindert. Die Tiere hatten genau an der Stelle gebellt, an der ein Spaziergänger das Handy der jungen Frau entdeckt hatte.

Die 20-Jährige war am Sonntagmorgen auf ihrem Heimweg von einer Party in einem Kulturzentrum verschwunden. Noch am selben Tag hatte die Polizei mit der Suche nach der jungen Frau begonnen. Die Ermittler haben nach wie vor keine Hinweise darauf, was mit Malina passiert sein könnte oder wohin die Studentin verschollen ist.

Malina K. lebt erst seit kurzem in Regensburg. Sie hatte eine Mitbewohnerin am Sonntag um kurz vor 6.00 Uhr angerufen, um sich nach dem Heimweg zu erkundigen. Zum Zeitpunkt des Telefonats soll sich die 20-Jährige nach eigenen Angaben in der Nähe des Stadtparks aufgehalten haben. Ein Spaziergänger fand das Handy mit leerem Akku einige Hundert Meter weiter im Herzogspark nahe der Donau.