Geisenfeld - Kaum Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln, hatte der Geisenfelder Verein Tamatogo im Coronajahr - und darüber hatte unsere Zeitung ausführlich berichtet.
Der gemeinnützige Verein, der seit elf Jahren ein Waisenhaus-Projekt in Togo mit derzeit 20 Patenkindern betreut, ist jährlich auf Zuwendungen in Höhe von mindestens 15000 Euro angewiesen, um finanziell über die Runden zu kommen. Coronabedingt ist heuer aber nur ein Bruchteil davon zusammengekommen - auch weil die beliebte Trommlergruppe von Tamatogo so gut wie keine Auftritte hatte und weil auch die große Benefizveranstaltung im Pfarrheim nicht abgehalten werden konnte.
Doch seit dem Zeitungsbericht vom 5. Dezember hat sich etwas getan: Zur großen Freude der Vorsitzenden Brigitte Peters gingen seitdem etwa 3300 Euro an Spenden ein. "16 neue Spender haben ein gutes Herz bewiesen und etwas eingezahlt", berichtet Peters, die sich zudem darüber freut, dass sich auch die Zahl der bislang 30 Paten noch etwas erhöht hat. "Wir haben jetzt zwei weitere Unterstützer, die mit einer Zahlung von jeweils 30 Euro pro Monat die Patenschaft für eines der Waisenkinder übernehmen. "
Um die laufenden Kosten für den Betrieb des Heims auch im Corona-Jahr decken zu können, ohne auf die Reserven zugreifen zu müssen, wären freilich noch weitere Zuwendungen notwendig. Wer einen Beitrag leisten möchte, der kann sich online unter www. tamato go-ev. de über eine Mitglied- oder Patenschaft informieren. Direkte Spenden sind an Iban DE22721516500008317059 bei der Sparkasse Pfaffenhofen willkommen.
kog
