Aresing
Straßensanierung für 10 000 Euro

19.05.2010 | Stand 03.12.2020, 4:00 Uhr

Nicht zu erreichen ist zurzeit für Autofahrer das BCA-Vereinsgelände, auf dem sich auch das Sportheim befindet. Sowohl die Auffahrt zum Sportheim als auch der Parkplatz davor werden saniert. Für Fußgänger und Radfahrer wurde eine andere Möglichkeit geschaffen. - Foto: Preckel

Aresing (SZ) Mögliche Radwegestrecken und weitere Straßensanierungsarbeiten standen im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung in Aresing am Dienstag. Während der Rat rund 10 000 Euro für Straßenausbesserungen genehmigte, soll der Bau von Radwegen jetzt in die Planung gehen.

Autofahrer, die das Sportheim in Aresing ansteuern wollen, haben zurzeit ein Problem. "Zufahrt zum Sportheim gesperrt", steht in großen Lettern an der zur Eichenstraße gehörenden Auffahrt zum Vereinsgelände des BC Aresing. "Eigentlich ein Geschenk an den BCA", sagte Bürgermeister Horst Rössler zu den Sanierungsmaßnahmen. Wenn der Ballclub Mitte Juli sein 50-Jähriges mit einem großen Fest feiern will (wir berichteten), sollen auch die Auffahrt zum Sportheim und die Parkplätze vor der Gassttätte neu asphaltiert sein. Dafür griff der Rat tief in die Tasche, die Gemeinde bezahlt die kompletten Sanierungsarbeiten in Höhe von knapp 77 000 Euro.

 
Das Problem bis zur Fertigstellung der Maßnahme – gerechnet wird mit einer Bauzeit von zirka zwei Wochen – ist aber, wie denn nun während der Sanierungsphase Besucher zum Sportheim gelangen. Noch vor kurzem hatten sich Sportler wie Besucher mächtig darüber geärgert, dass selbst wegen der gleichzeitig laufenden Sanierung der Schulturnhalle auch der Fußweg zum Sportheim abgeschnitten war. Das ist aber nun durch das Aufstellen von weiteren Stellwänden behoben worden. Vorsitzender Georg Hartmann hat für die Fußgänger und Radfahrer neben dem Buswartehäuschen ein entsprechendes Plakat anbringen lassen, das auf den Zubringerweg hinweist. Wenn am kommenden Samstag das Lokalderby gegen den FC Gerolsbach ansteht, müssen Autofahrer aber wohl ihre Fahrzeuge in der Eichenstraße im Schulbereich abstellen.

Freie Fahrt

Eine weitere Sanierungsstrecke könne von den Autofahrer jetzt wieder voll in Anspruch genommen werden. Die Gemeindeverbindungsstraße von Aresing in Richtung Niederdorf ist für den Verkehr frei gegeben worden. Zwar habe für die entsprechenden Einweihungsfeierlichkeiten die Zeit gefehlt, alle Absperrungen in diesem Bereich seien aber wieder abgebaut worden, hieß es. Jetzt stünden weitere Straßensanierungen an. Der Gemeinderat beschloss Reparaturmaßnahmen an der Gemeindeverbindungsstraße nach Oberlauterbach vorzunehmen, ebenso in der Spitaler Straße in Unterweilenbach mit zusätzlicher Teerung eines Gehsteigbereiches Nähe des Gasthauses Reim und in der Lenbachstraße in Aresing. Die Firma Schelle, hieß es, soll in diesen Streckenabschnitten die Ausbesserungen vornehmen. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt rund 10 000 Euro.

Netz ausweiten

Vom Gemeinderat Alois Rauscher kam die Anregung bei der jüngsten Sitzung, dass sich die Gemeinde mehr für den Geh- und Radwegebau einsetzen sollte. Als Vorschlag nannte Alois Rauscher, auch Landratsstellvertreter, die Strecken von Rettenbach nach Autenzell und die Strecke von Aresing nach Unterweilenbach. Das kam bei seinen Kollegen offenbar gut an: Gemeinderat Georg Hartmann fragte, ob nicht gleich beim Streckenabschnitt von Aresing nach Unterweilenbach der Geh- und Radweg bis Oberweilenbach ausgeweitet werden könne.

"Erst mal schauen, dass wir überhaupt was zu Stande bringen", lautete Rauschers Antwort. Dennoch soll auch der Vorschlag von Hartmann in die Überlegungen mit einbezogen werden. Probleme der Grundstücke seien weitgehend gelöst, da es sich bei den Streckenabschnitten zumeist um so genannte Anwandwege handele. In diesem Zusammenhang informierte Bürgermeister Horst Rössler seine Räte, dass der geplante Geh- und Radweg von Schrobenhausen nach Rettenbach noch in diesem Jahr angegangen werden solle. Diskutiert wurde ferner, dass der Geh- und Radweg von Rettenbach nach Autenzell bis zur Gemeindegrenze nach Gachenbach weiter geführt werden sollte. Für die Weiterführung nach Weilach wäre dann die Gemeinde Gachenbach zuständig. Jetzt sollen beim Landratsamt die entsprechenden Anträge gestellt werden, damit in die Planung gegangen werden könne, beschloss der Gemeinderat.