Straßenbauer haben Ingolstadt fest im Griff

03.08.2009 | Stand 03.12.2020, 4:45 Uhr

Nur einseitig befahrbar ist momentan die Goethestraße. Der Bereich zwischen Schiller- und Geibelstraße bekommt einen neuen – Lärm mindernden – Straßenbelag. - Fotos: Herbert

Ingolstadt (DK) Autofahrer haben es in Ingolstadt zurzeit nicht leicht. In der Ferienzeit haben die Straßenbauer die Stadt fest im Griff – unter anderem in der Goethestraße.

Wohl dem, der gerade im Urlaub ist. Denn der tägliche Weg zur Arbeit wird momentan für viele zur Hindernisfahrt. In der Goethestraße sind die Bauarbeiter schon seit einiger Zeit zugange. Gestern hat zwischen der Schiller- und der Geibelstraße die Instandsetzung der Fahrbahn begonnen. Die Straße bekommt einen Lärm mindernden Asphaltbelag. In insgesamt drei Bauabschnitten soll laut Josef Weiß, Sachgebietsleiter Straßenunterhalt beim städtischen Tiefbauamt, der Belag bis hin zur Römerstraße aufgebracht werden. Die Kosten dafür – rund 400 000 Euro – werden voraussichtlich aus Mitteln des Konjunkturprogrammes finanziert.

Der erste Bauabschnitt von der Einmündung Schiller- bis Geibelstraße hat, wie gesagt, begonnen. Er wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Die Autofahrer müssen in dieser Zeit auf eine Fahrspur verzichten. In zwei weiteren Bauabschnitten wird anschließend die Fahrbahn bis zur Römerstraße mit einem neuen Belag versehen. In sechs Wochen soll alles erledigt sein.

Wie berichtet, werden wegen der Straßenbauarbeiten die Busse umgeleitet. Die Haltestellen Pestalozzistraße, Geibelstraße, Uhland- und Körnerstraße werden etwa zwei Wochen lang nicht bedient. Ersatzstopps sind am Unteren Grasweg, am Feldschlössl und in der Nürnberger Straße. Nur punktuelle Behinderungen gibt es laut Bauleiter Ralf Andresen beim Bau eines Gehweges an der Bunsen- und Joseph-Baader-Straße. Die Kosten hierfür liegen bei rund 160 000 Euro. Die Arbeiten haben gestern in der Joseph-Baader-Straße begonnen. Autofahrer sind von dem Gehwegbau nur unwesentlich betroffen, heißt es im Tiefbauamt. Eine Sperrung ist für die Wanderbaustelle nicht nötig. Die Arbeiten sollen laut Andresen Ende September abgeschlossen sein.