Ingolstadt
Stadt verschenkt junge Bäume

Nächste Woche am Gartenamt: Ein Exemplar pro Haushalt - Infos zur Pflanzaktion

24.09.2019 | Stand 23.09.2023, 8:42 Uhr
Da greift der OB zum Spaten: Pflanzaktion am LGS-Gelände. −Foto: Hauser

Ingolstadt (DK) Das städtische Gartenamt stellt Anfang nächster Woche kostenlos einige hundert Jungbäume zur Verfügung.

Die Pflanzen können von Montag, 30. September, bis zum 2. Oktober jeweils zwischen 10 und 12 Uhr auf dem Betriebsgelände des Gartenamtes (Fauststraße 54, neben Südfriedhof) abgeholt werden. "Pro Haushalt wird ein Baum ausgegeben, und zwar so lange der Vorrat reicht", so Gartenamtsleiter Ulrich Linder. Die Einzelpflanzen sind 50 bis 80 Zentimeter groß, und es stehen verschiedene Arten - sowohl für größere als auch für kleinere Gärten - zur Auswahl: Walnussbaum, Felsenbirne, Elsbeere, Fichte und andere. Zugleich informiert das Gartenamt, welcher Baum für welches Grundstück geeignet ist. Am Montag werden OB Christian Lösel und die Amtsleiter von Forst- und Gartenamt die Bäume persönlich ausgeben und zugleich über das Projekt "1-Million-Bäume" informieren.

"Engagement für die eigene Stadt und Klimaschutz sind aber nicht allein Sache der Stadtverwaltung. Jeder kann sich aktiv beteiligen" sagt Lösel, der deshalb alle Ingolstädterinnen und Ingolstädter aufruft, im Herbst Bäume zu pflanzen. Die Aktion nächste Woche soll deshalb eine Art Scharnier bilden und Anreize geben. Mit dem im Frühjahr gestarteten Projekt "1 Million Bäume für Ingolstadt" (DK berichtete) will der OB nachhaltig die Lebensqualität in Ingolstadt sichern.

Da Bäume durch Feinstaub-Bindung und Sauerstoff-Produktion dem Klimawandel entgegenwirken, Lebensräume für unzählige Tierarten bereitstellen, sich positiv auf das Stadtklima auswirken und auch grundlegend zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen, will Ingolstadt innerhalb der nächsten 25 Jahre auf rund 250 Hektar öffentlichen Grünflächen, wie im Auwald und in Parkanlagen, neue Waldbereiche anlegen. Nach den ersten Pflanzungen im Frühjahr sollen jetzt weitere folgen. Der Oberbürgermeister setzt dabei auch auf die Schanzer Hobbygärtner, die auf ihrem privaten Grundstück noch Platz haben und sich an dem Projekt beteiligen wollen.
 

Bernhard Pehl