Hagau
Spannender Wettkampf

In Hagau fand jetzt wieder der Fohlencup statt

20.08.2018 | Stand 23.09.2023, 4:27 Uhr |
Katrin Landes
Kaitui heißt der Sieger des Fohlencups, der vor Kurzem in Hagau stattfand. − Foto: Fotos: Landes

Hagau (DK) Bei bestem Pferdewetter hatten sich vor Kurzem an die 500 Gäste auf der Reitanlage des PSV St. Georg Hagau eingefunden, um die BayWa-Fohlenchampions der Pferdezuchtgenossenschaft Holledau zu küren.

Es waren aus Expertensicht sehr qualitätsvolle und außergewöhnlich gute Fohlen am Start - die Züchter hatten wohl ihre Schatzkästchen geöffnet. Bei den, mit Schwerpunkt Springeignung, gezogenen Fohlen kam es am Ende zu einem spannenden Stechen, denn zwei junge Hengste hatten die gleiche Endnote erhalten, und so ging es für beide noch einmal auf die Schaurunde. Am Ende siegte Kaitui (Karajan/Lordanos) aus der Zucht und im Besitz von Karl Gruber aus Ingolstadt. "Ein Hengstanwärter ohne Wenn und Aber! " attestierte Richter Christoph F. Rowold, der aus Lastrup in Niedersachsen angereist war dem jungen Pferd.

Das Programm in der Mittagszeit war einmal mehr ganz der Jugend und dem Nachwuchs gewidmet. Unter anderem gab es strahlende Kinderaugen bei der Übergabe des von der Pferdezuchtgenossenschaft Holledau gestifteten Holzpferdes im Rahmen der Aktion "Pferde für unsere Kinder (siehe auch: www. pferde-fuer-unsere-kinder. de). Mehrere Vorschulkinder waren in Begleitung ihrer Betreuer, dem Sozialpädagogen Thomas Schmidtner und dem Geschäftsführer Philip Hockerts vom Pädagogischen Zentrum Förderkreis und Haus Miteinander aus Ingolstadt gekommen, um das Pferd in Empfang zu nehmen.

"Für dieses Geschenk sind wir sehr dankbar. Es ermöglicht uns neue Perspektiven in der Einzel- und Gruppenarbeit", sagte Hockerts. Zusammen mit dem dazugehörigen Lernkoffer soll es Kindern und Erziehern besondere pädagogische Ansätze und die nötigen Grundlagen für eine ganz spezielle Therapie bieten. "Gerade die Arbeit mit Tieren ist in der Therapie wichtig. Forschungen ergaben, dass hier ganz besondere Erfolge möglich sind", so Schmidtner, der eine zusätzlichen Ausbildung als Reit- und Voltigierpädagoge hat.

Katrin Landes

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