Hitzhofen (dw) Die Caritas-Sozialstation Gaimersheim gleicht mit ihrem Gesamthaushalt 2013 in Höhe von 1,6 Millionen Euro einem mittelständischen Unternehmen. Dies war dem Bericht zu entnehmen, den Lucia Thauer bei der Versammlung des Krankenpflegevereins Hitzhofen-Lippertshofen vorlegte.
Hitzhofen (dw) Die Caritas-Sozialstation Gaimersheim gleicht mit ihrem Gesamthaushalt 2013 in Höhe von 1,6 Millionen Euro einem mittelständischen Unternehmen. Dies war dem Bericht zu entnehmen, den Lucia Thauer bei der Versammlung des Krankenpflegevereins Hitzhofen-Lippertshofen vorlegte. Demnach beschäftigt die Sozialstation knapp 30 Mitarbeiterinnen. Täglich sind 20 Fahrzeuge unterwegs, um 426 Personen, davon 31 aus Hitzhofen, zu betreuen und die Mitglieder mit insgesamt 18 213 Essen zu versorgen. Um die Kosten und Finanzierbarkeit für die Unterbringung in der Tagespflege berechnen zu können, ist vorher eine persönliche Beratung bei der Sozialstation einzuholen, so Lucia Thauer.
Sorge bereitet dem Vorsitzenden des Krankenpflegevereins, Heinrich Dworak, die Mitgliederentwicklung. Nach der ungewöhnlich hohen Sterberate von 18 Mitgliedern (Vorjahr sieben) müsse verstärkt um Neuaufnahmen geworben werden. Dank der Vorstandsmitglieder konnten 13 Übernahmen der Mitgliedschaft von Hinterbliebenen erreicht und zusätzlich neun Neubeitritte verzeichnet werden. Damit hat sich die Zahl der Mitglieder auf 297 erhöht. Sabine Schneider berichtete von einem ordentlichen Kassenstand, der mit einem Plus aus dem vergangenen Jahr ausgebaut werden konnte.
Elisabeth Heimerer, Leiterin der Tagespflege, hatte zuvor den 54 Mitgliedern den Ablauf in einer Tagespflegeeinrichtung vorgestellt. In der Tagespflege Gaimersheim können bis zu 24 Gäste in zwei Gruppen täglich betreut werden. Wettstetten bietet zwölf Plätze an; es können auch halbe Tage gebucht werden. Der Betrieb der Tagespflege ergänzt die Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen tagsüber, abends leben sie in den eigenen vier Wänden. Elisabeth Heimerer wie ihre Mitarbeiterin Brigitte Grau betonten, dass die pflegenden Angehörigen entlastet würden und der Umzug in ein Heim verzögert oder sogar vermieden werden könne; zudem könnten alte Menschen Gemeinschaft erleben. Aus dem Bereich Hitzhofen/Lippertshofen nehmen insgesamt sieben Personen die Tagespflege in Anspruch.
Bevor Heinrich Dworak zusammen mit Pfarrer Alois Spies Kunigunde Templer für 25 Jahre ehrenamtlichen Krankenbesuchsdienst mit der goldenen Urkunde des Caritasverbandes und einem Blumenstrauß auszeichnete, erläuterte er die unterschiedlichen Auffassungen zum Ehrenamt und dessen Würdigung durch die Gemeinde.
