Regensburg
Smuda verschärft den Ton

05.04.2013 | Stand 03.12.2020, 0:18 Uhr

Regensburg (mav) Es ist immer so eine Sache, von der „letzten Chance“ zu sprechen. Solange rechnerisch noch nichts entschieden ist, ist logischerweise noch alles möglich. Und doch würden die Hoffnungen beim SSV Jahn Regensburg auf ein Mindestmaß sinken, geht auch das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt am Samstag (13 Uhr) in die Hose.

Trainer Franciszek Smuda verschärft deshalb vor der wichtigen Partie den Ton.

\tLange genug hätte er seine Spieler „gestreichelt“, ihr Potenzial herausgestellt und sie in Schutz genommen, betont Smuda. Beispielsweise als der Jahn aufgrund der schlechten Bedingungen im Winter kaum im Freien trainieren konnte. „Jetzt haben wir aber wieder einen guten Rasen und können normal trainieren. Dann will ich auch sehen, dass sich jeder anbietet. Und das nicht nur im Abschlusstraining, kurz vor dem Spiel“, kritisiert der Pole. Manche Akteure im Kader hätten offenbar nicht verinnerlicht, dass es für die Regensburger ums Überleben geht. „Doch solange die Hoffnung noch da ist, muss man alles geben“, fordert Smuda. Dass die Resthoffnung auf das Erreichen des Relegationsrangs überhaupt noch besteht, liegt in erster Linie an den Ergebnissen der Konkurrenz. Nachdem auch Dynamo Dresden in der Vorwoche verlor, ist die Ausgangssituation für den Jahn, bei weiterhin sechs Zählern Rückstand auf den Relegationsrang, die gleiche – nur die Spiele werden immer weniger. „Deshalb müssen wir gegen Frankfurt auch gewinnen“, sagt Smuda. „Mit der Brechstange, egal wie, aber wir müssen gewinnen.“