Pfaffenhofen
Sicherheitsschuhe für die ehrenamtlichen Tafelhelfer

Lionsclub Pfaffenhofen und Verein Familien in Not übernehmen die Anschaffungskosten von etwa 6000 Euro

24.03.2019 | Stand 02.12.2020, 14:22 Uhr
Freuten sich mit den Tafelleiterinnen Petra Eidenberger, Silvia Hiestand und Heike Rosenplänter (von links nach rechts) über die neuen Sicherheitsschuhe für die Ehrenamtlichen: Pfarrer Georg Spanos, Erich Schlotter (Förderverein Tafel), Lionspräsident Tobias Moosmayr, Hermann Heubeck, Familien in Not, und Pfarrer Jürgen Arlt. −Foto: W. Hailer

Pfaffenhofen (wha) Mit vollem Einsatz für hilfsbedürftige Menschen unterwegs - aber sicher! Unter diesem Motto hat die Pfaffenhofener Tafel jetzt alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Sicherheitsschuhen ausgestattet.

Damit erfüllt der Sozialverein die Auflagen der Berufsgenossenschaft, wie sie zum Beispiel auch für Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel gelten. Durch stabile, rutschfeste Sohlen und speziell verstärktes Obermaterial sollen die Schuhe Verletzungen durch Stürze oder herabfallende schwere Gegenstände vermeiden. Rund 6000 Euro kostete die Anschaffung der Sicherheitsschuhe für die 85 Helfer - eine Summe, die weder aus den laufenden Haushaltsmitteln der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Pfaffenhofen, dem Träger der örtlichen Tafel, noch durch deren Förderverein aufgebracht werden konnte. Auf der Suche nach Sponsoren wurden die Verantwortlichen schnell fündig. Der Verein Familien in Not und der Lionsclub Pfaffenhofen erklärten sich bereit, je die Hälfte der Kosten zu übernehmen. "Es kann ja nicht sein, dass die Ehrenamtlichen, die viele Stunden ihrer Freizeit für hilfsbedürftige Menschen opfern, auch noch privat dafür bezahlen müssen, diese Arbeit überhaupt leisten zu können", betonten Lionspräsident Tobias Moosmayr und Hermann Heubeck, stellvertretender Vorsitzender von Familien in Not, bei der symbolischen Spendenübergabe im Tafelhaus am Draht. Einig war man sich in der Runde, dass von Seiten der Politik zwar viel über die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft geredet, aber noch viel zu wenig finanzielle Unterstützung bereitgestellt werde.