Laimerstadt (en) Im letzten Heimspiel hat der FC Laimerstadt in der Kreisklasse Kelheim eine unverdiente 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den FSV Sandharlanden einstecken müssen. Die Gastgeber bestimmten die Begegnung mitunter klar, erspielten sich mindestens eine Handvoll bester Möglichkeiten, gingen aber dennoch als Verlierer vom Platz.
"So grausam kann Fußball sein", brachte FCL-Coach Alfons Sedlmayer die Geschehnisse der letzten 90 Heimminuten seiner fünfjährigen Trainertätigkeit bei den Oberbayern auf den Punkt. Sein Team vergab nicht nur eine Vielzahl bester Möglichkeiten, sondern ließ auch zwei Strafstöße ungenutzt.
Die ersten 15 Minuten verliefen auf Augenhöhe. Dass die Gäste nach einer Viertelstunde zum Führungstreffer kamen, war einer unglücklichen Laimerstädter Abwehraktion geschuldet. Nach einem Eckball sprang Michael Beringer der Ball vom Fuß in das eigene Netz.
Noch aber ahnten die Platzherren nicht, was sie an diesem Nachmittag noch erwarten sollte. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Gästetor, doch FSV-Schlussmann Andreas Schmidleitner rettete glänzend. Einem FCL-Treffer versagte Schiedsrichter Markus Kluge (Großmuß) die Anerkennung - der Unparteiische hatte eine Abseitsstellung gesehen (29.). Kurz darauf deutete der Schiedsrichter nach einem Foulspiel auf den Punkt. Laimerstadts Thomas Zieglmeier, ansonsten ein sicherer Schütze, schoss den Ball über das Tor.
Auch in den zweiten 45 Minuten kamen die Gäste zu keiner nennenswerten Chance mehr. Auf der Gegenseite besaßen die Platzherren nach einer Stunde die erneute Chance, durch einen Strafstoß, der an Thomas Zieglmeier verursacht wurde, in Führung zu gehen. Diesmal scheiterte Peter Angerer an Schmidleitner.
Die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste hatten auch in der Schlussphase noch einige Male Glück, dass Zieglmeier, Proger und Hess ihr Visier nicht richtig eingestellt hatten. Sandharlanden beschränkte sich zudem nach der Gelb-Roten Karte für Philip Günter (82.) nur noch auf eine letztlich erfolgreiche Abwehrschlacht.
FC Laimerstadt: Miedl, T. Zeitler, Beringer, Huber (46. Hess), Helm (46. Schlagbauer), Petz, Angerer, T. Zieglmeier, Ostermann, Proger, J. Zieglmeier.
