Engelbrechtsmünster - Gemeinsam bilden sich derzeit sieben Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Nötting sowie vier Aktive der Nachbarwehr aus Engelbrechtsmünster fort. Die elf Ehrenamtlichen machen den Feuerwehrführerschein, wobei den Unterricht die Fahrlehrer der Geisenfelder Fahrschule Reisinger übernehmen.
"Das Problem ist die neue Führerscheinklasse B", berichtet mit Robert Meier der Kommandant der Nöttinger Wehr. "Denn mit dem Schein dürfen nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen bewegt werden." Der Feuerwehrführerschein hingegen ermöglicht nach sechs Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis das Fahren von Feuerwehreinsatzfahrzeugen bis 7,5 Tonnen - und das auch noch inklusive Anhänger.
Am gemeinsamen Theorieunterricht nahm Meier auch selbst teil - und neben ihm die engagierten Kameraden aus Engelbrechtsmünster und Nötting. Die Theorie im Bürgerhaus fand natürlich unter Berücksichtigung der geltenden Coronabeschränkungen statt. Und das ist nicht alles, wie Meier weiter berichtet. "Die ersten Fahrschüler haben die praktischen Stunden bereits absolviert. Sie sind jetzt schon in der Lage, im Falle eines Einsatzes die Feuerwehrautos zu fahren", sagt der Nöttinger Kommandant. Fertig bestanden haben den Führerschein jetzt schon Thomas Ruhland (Engelbrechtsmünster) sowie Robert Meier und Stefan Kreidenweis (beide Nötting). Die restlichen Kameraden folgen in den kommenden zwei Wochen. Wenn auch alle übrigen Teilnehmer die noch notwendigen Praxisstunden hinter sich und den Feuerwehrführerschein damit in der Tasche haben, sollten zumindest bei Notfällen im Norden von Geisenfeld auch keine Engpässe bei den Fahrern der Einsatzautos mehr auftreten.
GZ
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