Ingolstadt
Showdown gegen die Straubing Spiders

Ingolstadt Dukes wollen Rang drei zurückerobern – und hoffen dann auf die Play-offs

29.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:07 Uhr

Mit geballter Kraft wollen die Dukes am Samstag zum Saisonausklang die Straubing Spiders vom Platz fegen. Die Ingolstädter benötigen einen Sieg mit 13 Punkten Unterschied, um noch den dritten Platz zu erreichen. - Foto: Mundt

Ingolstadt (DK) Die Ingolstadt Dukes rüsten sich für das letzte Punktspiel der Regionalliga Süd im American Football. Am Samstag um 20 Uhr sind im ESV-Stadion die Straubing Spiders zu Gast. Ob damit die Saison beendet ist, steht aber immer noch in den Sternen.

In dem Nachholspiel fällt am Samstag die Entscheidung, wer am Ende Platz drei belegt. Das ansich wäre zwar kaum von Bedeutung, doch nach wie vor ist unklar, ob die Razorbacks aus Fürstenfeldbruck als Meister überhaupt an den Play-offs zur 2. Bundesliga teilnehmen wollen. Die Brucker selbst kapseln sich ab, antworten auf keine Mail, und telefonisch ist auch keiner der Verantwortlichen erreichbar.

Sollten sie aber – wie sie vor Saisonbeginn schon verkündet hatten – auf die Play-offs verzichten, könnte eventuell der Tabellendritte nachrücken. Auch dazu gibt es innerhalb des Verbandes unterschiedliche Aussagen. Den Dukes hat man lediglich nahegelegt, für den Fall der Fälle eine Meldung zu den Play-offs einzureichen.

So gilt es für die Ingolstädter jetzt erst einmal ihre Hausaufgabe zu machen, den Gegner mit mindestens 14 Punkten Unterschied zu schlagen und dann abzuwarten. Bis Samstag müssen auch die Fürstenfeldbrucker sich erklärt haben, danach muss dann der Verband entscheiden, wie es weitergeht. Zumindest finden – was zwischenzeitlich auch noch unklar war – die Play-off-Spiele mit den beiden Erstplatzierten der Regionalliga Mitte jetzt definitiv statt. So zumindest kann man auf der Homepage des American Football Verbandes Bayern nachlesen.

Das alles interessiert die Dukes jetzt erst einmal nur am Rande, zunächst gilt es, für einen versöhnlichen Saisonabschluss zu sorgen und sich für die 7:20-Pleite im Hinspiel zu revanchieren. Nachdem jetzt alle Schlüsselpositionen bei den Dukes – nach einigem Verletzungspech – wieder optimal besetzt sind, sollte das durchaus möglich sein. Zumal sich die Niederbayern auch nicht als die Übermannschaft gezeigt haben. In ihrem letzten Spiel kamen sie gegen Regensburg gerade zu einem mageren 21:12. Trainer Günter Dorfner meinte danach: „Wir sind jetzt bereit für den letzten Akt.“ Nun, bleibt zu hoffen, dass die Dukes das auch sind und sich vielleicht doch noch in die Relegationsrunde schmuggeln können.