Mendorf
"Segen füreinander sein"

Pfarrvikar John Joseph hebt bei Aussendungsgottesdienst in Mendorf die Bedeutung des Hilfsprojekts hervor

08.01.2021 | Stand 14.01.2021, 3:33 Uhr
Die Mendorfer Sternsinger sandte Pfarrvikar John Joseph aus. Neben der Weihnachtskrippe am Seitenaltar des Mendorfer Gotteshauses St. Leodegar steht die Spendenbox für die diesjährige Sternsingeraktion. −Foto: Mayer

Mendorf - Die alljährliche Sternsingeraktion läuft auch in der Pfarrgemeinde Mendorf in diesem Jahr anders ab als gewohnt.

Aufgrund der Corona-Pandemie und der Kontaktbeschränkungen können die Ministranten der Pfarrei keine persönlichen Hausbesuche machen. Die Verantwortlichen in der Pfarrgemeinde haben sich deshalb für eine alternative Lösung entschieden. Ziel ist es, die diesjährige Spendenaktion trotz der Umstände zu unterstützen.

Das aktuelle Hilfsprojekt unter dem Leitwort "Segen bringen, Segen sein" stellt dieses Jahr die Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder in der Ukraine in den Mittelpunkt seines Wirkens. Bereits seit Neujahr steht neben der Weihnachtskrippe in der weihnachtlich geschmückten Mendorfer Kirche eine Spendenbox. Hier besteht die Möglichkeit zur Spende für das Hilfsprojekt. Zudem konnten die Familien kleine Tütchen mit gesegnetem Weihrauch, einem Kohlestück und Kreide sowie ein Segensgebet in der Kirche abholen. Mit diesem Segenspaket soll der Drei-Königs-Segen in jedes Haus und jede Wohnung getragen werden. Die Kreide dient zum Anschreiben des Haussegens 20*C+M+B+21 an die Tür.

Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Pfarrvikar John Joseph bezeichnete den Stern von Bethlehem als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht. Die Sterndeuter von damals waren wie wir heute auf der Suche nach Gott. Mit dem Segen, der vom Dreikönigstag ausgeht, sollen die Gläubigen "ein Segen füreinander sein", so Pfarrvikar John Joseph in seinen Ausführungen während des Festgottesdienstes in Mendorf.

myy