Schweitenkirchen
Seepe wird Trainer beim FCS

28.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:53 Uhr

Schweitenkirchen (kvr) Nico Seepe wird zur kommenden Saison Spielertrainer beim Fußball-A-Klassisten FC Schweitenkirchen. Für Seepe ist es die erste Trainerstation seiner Karriere. Seit 2011 spielt der 25-Jährige beim STS im zentralen Mittelfeld, am Saisonende ist damit Schluss.

Als Kapitän und Co-Trainer hat Seepe in Scheyern schon Verantwortung übernommen, auch mit Erfolg: Seepe war ein wichtiger Teil der Erfolgsmannschaft, die 2016 in die Bezirksliga aufgestiegen ist. "Ich bin mega gespannt auf die neue Aufgabe", sagt Seepe. "In Scheyern war es immer gut über die Jahre hinweg, wir waren mega erfolgreich. Mein Aufgabenbereich bleibt aber seit drei Jahren der gleiche. Das macht Spaß, aber ich wollte die nächste Stufe betreten", erklärt der Mittelfeldspieler seine Entscheidung. "Dafür muss ich raus und etwas Neues sehen. Ich bin immer sehr glücklich in Scheyern gewesen", betont er. Die Konzentration gilt bis zum Sommer auch zu 100 Prozent dem STS. In welcher Spielklasse Seepe den FCS übernimmt, ist derzeit noch unklar. Als Tabellendritter befindet sich Schweitenkirchen noch im Aufstiegsrennen, der aktuelle Spielertrainer Christian Reindl und seine Mannschaft wollen den Sprung in die Kreisklasse noch packen. Wenn Seepe beim FCS als Trainer beginnt, wird er gerade einmal 26 Jahre alt sein. "Natürlich habe ich Respekt vor der Aufgabe", gibt er zu. Ein Problem sehe er aber nicht. Ein spielender Co-Trainer soll zudem noch kommen und Seepe unterstützen. Auch wenn es Seepes erste Station als Trainer ist, traut ihm Philipp Testera den Job zu. Und Testera muss es wissen, schließlich arbeitet der Trainer des ST Scheyern derzeit eng mit Seepe zusammen. "Er ist ein sensationeller Kicker und auch ein Wortführer. Er hat richtig viel Ahnung vom Fußball", sagt Testera. Für den STS ist der Abgang des Mittelfeldspielers ein herber Verlust. Böse ist Testera seinem Schützling allerdings nicht: "Es war klar, dass dieser Schritt zum Trainer kommen wird." Ärger gibt es keinen. "Die Tür ist für ihn hier immer offen", erklärt STS-Coach Testera. ‹ŒFoto: Reichelt