Beilngries (nur) Das Symphonische Blasorchester Beilngries hat ein weiteres Mal sein großes musikalisches Können unter Beweis gestellt.
Am Sonntag boten die Musiker um ihren Dirigenten Hans Haas bei einer Sommermatinee vor dem ehemaligen Amtsgericht in der Altmühlstadt ein ebenso abwechslungsreiches wie hochwertiges Programm und ernteten dafür viel Beifall der zahlreichen Besucher. Die einzelnen Programmpunkte erläuterte Orchestermitglied Stefanie Schmidt. Sie stellte dabei fest: "Wir kommen musikalisch ganz schön rum. "
In der Tat erstreckte sich die musikalische Bandbreite von Walzer und böhmischer Blasmusik bis hin zu Cuban Sound und einem "Tribute to Dixie". Als Sänger waren Jürgen Baer ("Granada" und "Perdere l'amore") sowie Theresa Ferstl mit "Make you feel my love" und Fabian Graf ("All about that bass") zu hören. Jonas Pröll (Bariton) und Michael Haas (Posaune), der Sohn des Dirigenten, brachten sich mit dem Stück "Zwei böhmische Kameraden" als Solisten ein.
Letzterer war zudem beim Auftakt als Orchesterleiter im Einsatz. Er dirigierte "Flashing Winds" von Jan von der Roo s t. Danach übernahm sein Vater Hans Haas den Stab. Er stellte fest, die Zeit vor der Sommermatinee in Beilngries sei immer wieder aufregend und zeigte sich sehr erfreut über die große Zahl der Besucher. Für das Orchester sei es stets eine Freude, vor dem ehemaligen Amtsgericht zu spielen, betonte der Orchesterleiter.
Angesichts einiger Wolken am Himmel versicherte Haas, er habe aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass es während der Veranstaltung nicht regne. Diese Aussage schien zunächst etwas optimistisch, den pünktlich zum Auftakt der Matinee fielen einige Tropfen. Jedoch konnten die Besucher ihre Regenschirme gleich wieder einpacken. Tatsächlich ging die Veranstaltung ohne weitere Beeinträchtigung über die Bühne. Dabei wurde deutlich, was Haas angekündigt hatte: "Wir werden unser Bestes geben. "
