Rupertsbuch - Am Mittwochabend gegen 19.40 Uhr kam es auf der Bundesstraße 13 zwischen Siebenkreuzhof und Lohrmannshof im Landkreis Eichstätt zu einem schweren Unfall.
Ein 46-jähriger aus dem Landkreis Eichstätt war mit seinem Pkw aus Weißenburg kommend Richtung Rupertsbuch unterwegs. Wie die Polizei berichtet, lief kurz nach der Abzweigung zum Siebenkreuzhof ein Pferd auf die Fahrbahn und wurde vom Fahrzeug erfasst. Der Fahrer wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt und kam mit dem BRK ins die Klinik Eichstätt.
Das Pferd erlitt so schwere Verletzungen, dass es von einem herbeigerufenen Veterinär von seinen Leiden erlöst werden musste. Der Pkw selbst hat nur noch Schrottwert. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf etwa 55.000 Euro.
Noch während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass das Pferd zuvor von der Besitzerin und einer Freundin aus einer Pferdeklinik im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geholt worden war. Von dort wollten sie es mit einem Pferdeanhänger in seinen Heimatstall transportieren.
Während der Fahrt auf der B13 schaffte es das Pferd - obwohl es laut Polizei augenscheinlich ordnungsgemäß geladen und gesichert war - , sich von dem Haltestrick zu befreien die Sperrstange im vorderen Teil des Anhängers zu überwinden und anschließend die kleine vordere Seitentüre aufzudrücken. "Durch diese war es dann während der Fahrt abgesprungen", vermutet die Polizei. Erst bei ihrer Ankunft am Stall bemerkten die beiden Frauen, dass sich das Pferd nicht mehr im Anhänger befand und verständigten die Polizei.
Die Bundesstraße 13 war für etwa 1,5 Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Die Feuerwehren Workerszell und Sappenfeld unterstützten tatkräftig bei den Verkehrsmaßnahmen und den Bergungsarbeiten.
DK
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