Ingolstadt
Schlüsselzuweisung: Ingolstadt erhält 21,6 Millionen Euro

Bayerisches Finanzministerium gibt Details zu Finanzausgleich der Kommunen bekannt - MdL Grob: "Starke Stütze"

10.12.2021 | Stand 14.12.2021, 3:34 Uhr
  −Foto: Eberl

Ingolstadt - Die Stadt Ingolstadt erhält die zweithöchste Summe an Schlüsselzuweisungen in Oberbayern, nämlich 21,6 Millionen Euro.

Das sind noch einmal gut zwei Millionen Euro mehr als im Haushaltsentwurf für 2022 einkalkuliert (19,4 Millionen Euro) und mehr als das Doppelte als 2021 (9,6 Millionen Euro). Die Landeshauptstadt München geht laut einer Mitteilung des Finanzministeriums aufgrund einer hohen Steuerkraft auch 2022 leer aus.

"Mit einem kommunalen Finanzausgleich von über 10,5 Milliarden Euro erreichen wir in 2022 erneut ein Spitzenniveau. Die Schlüsselzuweisungen sind als größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich von enormer Bedeutung für die Kommunen", betonte Finanzminister Albert Füracker bei der Bekanntgabe der einzelnen Summen am Freitag. 2022 erhalten die bayerischen Landkreise und Gemeinden demnach Schlüsselzuweisungen von insgesamt 4 Milliarden Euro - rund 67 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. "Wir stellen so sicher, dass unsere Kommunen weiterhin ihre Aufgaben erfüllen und kraftvoll in die Zukunft investieren können", so Füracker. Die höchste Summe in Oberbayern erhält übrigens Rosenheim mit 25,3 Millionen Euro.

"Ingolstadt wird 2022 mit 21 Millionen Euro unterstützt. Damit bleibt der Freistaat auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten der verlässliche Partner und die starke Stütze unserer Kommunen", freute sich auch der CSU-Landtagsabgeordnete Alfred Grob. "Besonders wichtig ist es, auch in Krisensituationen weiter zu investieren. Der Freistaat unterstützt uns hierbei tatkräftig", betonte Grob.

STICHWORT

Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen. Die Gemeinden und Landkreise erhalten sie vom Freistaat Bayern und können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Neben den Schlüsselzuweisungen für Gemeinden und Landkreise stehen für die Zuweisungen an die Bezirke wieder rund 706 Millionen Euro zur Verfügung. Hinzu kommen einmalig zusätzliche Mittel für Investitionen in Höhe von 400 Millionen Euro, insbesondere für Maßnahmen im kommunalen Hochbau.

DK/smo