Ochsenfeld (klk) Bei Sonnenschein erklang gestern ein Dreifaches "Hü-Lau" beim 51. Gaudiwurm rund um die Hü, den Dorfweiher in Ochsenfeld.
"Grüß Gott und Hü-Lau liabe Faschingsgläubige und Maskerer aus nah und fern, heier derft's die Geschichten vo mir und unserm Teifla hern", begrüßten Engel Aloisius (Thomas Hördt) und sein teuflischer Partner (Alexander Pfaller). Sie erzählten von den Gegebenheiten aus "Oxaföd" und stellten die Teilnehmer vor.
Die Schakale machten sich über den Hobbyastrologen lustig, der die Kirchenbeleuchtung verdunkelte, um die Sterne besser sehen zu können. Der Fischerverein amüsierte sich über einen Rentner, der überall dabei und bei allem der Beste sein wolle. Auch die falsche Betankung des Sportplatztraktors war Thema. Die Jagdtrophäen vom Wittmeß bereicherten den Zug als Fußgruppe, ebenso wie Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins als Sektflaschen.
Die Dorferneuerung war ebenso Thema beim Umzug. Ein Wasserspielplatz rund um die Hü mit 10-Meter-Sprungturm und Rutsche wäre doch wunderbar - als Konkurrenz zum Ingolstädter Wonnemar. Die Feuerwehr machte sich über die Fischer und den falschen WC-Wagen lustig: "Nicht nur die Wasserleitung war defekt, auch ein Wespennest war drin versteckt." Der Weiberhaffa war als kunterbunte Wesen dabei.
Über einen großen Hahn, der zwei Damen beim Schwammerlsuchen antraf, machte sich die Jugend aus dem Bunker lustig. Die "Himmelsstürmer" aus Biesenhard rundeten den Umzug mit ihrer "Horrorburg" ab. Zwischendurch trat die Kinder- und Jugendgarde "Möckflöh" auf. Sie beteiligte sich, wie die "KonWella" als Fußgruppe mit Prinzenpaaren.
Vor dem Kehraus im Gasthaus Schißler wurden Mitglieder der Faschingsgesellschaft mit dem "silbernen und goldenen Ochsenorden am blauen Band" ausgezeichnet. Mit Musik von den "Noodnfießlern" klang der Ochsenfelder Fasching aus.
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